LASK-Coach überrascht

Kühbauer: „Haben auf den Käs‘ eine Wurst gelegt“

Von 0:1 auf 2:1 - der LASK hat einen packenden Schlager gegen Sturm Graz gewonnen und sich damit nur drei Tage nach dem 0:1 für das Cup-Aus revanchiert. Für LASK-Trainer Didi Kühbauer war es die Wurst auf dem Käse ...

„Ich glaube schon, dass wir die Leute heute hier im Stadion mitgenommen haben“, grinste Dietmar Kühbauer nach dem Heimsieg gegen Sturm im Gespräch mit Sky. „Denn die Dramaturgie war schon groß. Nach dem 0:1 haben sicher viele geglaubt, der Kas is‘ gegessen - wie man so schön sagt - aber wir haben eine Wurst auch noch draufgehaut!“ Wie der LASK-Coach das meint?

Es sollte wohl ein Gleichnis sein, dass seine Linzer nur drei Tage nach dem Cup-Aus gegen Sturm Moral gezeigt haben - und trotz Rückstands gegen die Grazer noch gewonnen haben - also sich mit drei Punkten oder eben der Wurst am Käsebrot belohnt haben.

Denn Kühbauer weiß: „Nach dem Gegentreffer wollte meine Mannschaft das Spiel gewinnen und war viel besser im Spiel. Ich muss der Mannschaft ein Riesenlob aussprechen und bin dermaßen stolz auf die Truppe, weil es nicht selbstverständlich ist.“

„Das schmerzt natürlich"
Für Sturm-Trainer Christian Ilzer war es indes ein bitterer Abend, weil man das Spiel lange Zeit im Griff hatte. „Wir haben wenig zugelassen und sind verdient in Führung gegangen. Dann ist etwas passiert, was uns nicht passieren darf. Wir sind passiv geworden und haben versucht, uns auf der Führung auszuruhen. Wir haben das Übergewicht verloren, der LASK ist immer stärker geworden und hat unsere Passivität ausgenutzt. Wir stehen mit leeren Händen da und das schmerzt natürlich.“