Eine groß angelegte Suchaktion nach der 22-jährigen Amerikanerin endete am Mittwoch erfolglos. Nach Auswertung der Handydaten führte eine neue Spur zum Traunstein. Dort wurde Adriana E. aber schon wieder nicht gefunden.
Wo steckt Adriana? Zwei Bergrettungen, Suchhunde, neun Alpinpolizisten und zwei Drohnen waren am Mittwoch im Einsatz, um die vermisste Amerikanerin zu suchen. Dabei hatten die Behörden die Suchaktion nach der 22-Jährigen eigentlich schon aufgegeben.
Seit 18. März einfach weg
Adriana E. brach am Samstag, 18. März, von Scharnstein aus zu einer Wanderung auf – seitdem ist sie abgängig. Drei Tage lang suchten Einsatzkräfte nach der Vermissten, dann wurde die Aktion abgebrochen.
Das alpine Gelände erschwerte den Einsatz. Wegen der weit auseinanderliegenden Funkmasten konnte das Handy der Amerikanerin nur ungefähr geortet werden, der Suchradius war riesig (insgesamt mehr als 700 Hektar Fläche). Also stellte man die Suche ein.
Neue Spur brachte neue Suche
Bis vergangene Woche ausgerechnet die Handydaten eine neue Spur ergaben. Die letzte Ortung konnte beim Traunstein ausgemacht werden. Dort machte sich am Mittwoch wieder ein Rettungstrupp an die Arbeit. Ab den Morgenstunden hielt das Großaufgebot nach Adriana Ausschau. Dank der Handydaten konnte man den Suchradius auf 800 Meter eingrenzen. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich deshalb hauptsächlich auf das Gebiet rund um den Laudachsee.
Doch auch am Mittwoch mussten die zahlreichen Helfer, die an der Suche nach der 22-Jährigen beteiligt waren, am späten Nachmittag ohne Ergebnis wieder abrücken. Momentan sind keine weiteren Suchaktionen geplant, heißt es von der Polizei.
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