Kinderhelm & Co.

Beim Radfahren auf die richtige Ausrüstung achten

(Bild: Birbaumer Christof)

Nicht nur auf das Fahrrad kommt es an: Ohne Sturzhelm Rad zu fahren ist inzwischen selbst für viele Erwachsene ein absolutes NoGo und all jene, die mit Kindern am Radweg unterwegs sind, sind sicher sowieso ihrer Vorbildfunktion sicher. Eine gesetzliche Helmpflicht gilt in Österreich aber nur für Kinder unter zwölf Jahren.

Egal ob Mountainbike-, Rennrad-, City- oder Kinderhelm, jeder Fahrradhelm sollte die gängigen Sicherheitsnormen erfüllen; deshalb beim Kauf auf die Prüfsiegel achten. Das wichtigste Kriterium bei einem Helm ist die passende Größe und die Möglichkeit zur Anpassung an die Kopfform, denn nicht jeder Helm passt jeden. Vom Vorteil ist auch ein geringes Gewicht, denn der beste Helm macht sich fast nicht bemerkbar, schützt jedoch verlässlich, wenn man ihn braucht.

Doch nicht nur beim Helm und der Schutzausrüstung sollte man auf die Größe achten. Wichtig ist, dass das Fahrrad auf das Kind abgestimmt ist. „Am besten sich im Fachhandel beraten lassen“, sagt ARBÖ-Verkehrspsychologin Patricia Prunner. Viele Hersteller, wie etwa Woom bieten online eigene Radfinder an, wo man nach Eingabe weniger Daten, wie Alter, Größe und Fahrkönnen bereits eine Empfehlung erhält.

Gerade bei Allround-Kinderfahrrädern sollte man außerdem auf eine aufrechte Sitzposition achten, die den Oberkörper entlastet und genussvolle Radausflüge garantiert.

Wichtig ist natürlich, dass das Kinderfahrrad den Sicherheitsvorschriften entsprechend - Stichwort Straßenverkehrsordnung (STvO) - ausgestattet ist. Dazu zählen vorne weiße und hinten rote Reflektoren sowie Reflektoren an den Pedalen und in den Speichen, eine Klingel, zwei voneinander unabhängige Bremsen. „Selbst wenn das Kind noch nicht allein im Straßenverkehr unterwegs ist, so ist es immer besser, gesehen zu werden“, so ARBÖ- Verkehrspsychologin Patrizia Prunner.