Nach Admira-Abstieg:

„Das möchte ich nicht noch einmal erleben“

Vorarlberg
30.03.2023 07:55

Mit der Admira stieg Stefano Surdanovic in der Saison 2021/22 aus der Bundesliga ab. Eine Wiederholung davon soll es mit seinem neuen Verein, der Lustenauer Austria, auf keinen Fall geben. Welche Tugenden er und sein Team in der Abstiegsrunde auspacken müssen, weiß er genau. Im „Krone“-Interview erzählt er von seinen Erfahrungen.

Krone: Freitag geht es für die Austria los im Unteren Play-off. Gleich im ersten Spiel wartet Hartberg auswärts, dann steht in Lustenau das Derby auf dem Programm. Schwieriger geht nicht, oder?
Stefano Surdanovic:
Ja, das wird nicht einfach. Es sind zwei Gegner, die hinter uns sind. Da darf man sich keine Niederlagen erlauben, sonst ist man gleich selbst hinten drin. Aber wir sollten darauf aufbauen, dass wir im Grunddurchgang viele Punkte gesammelt haben und uns einen Vorsprung erarbeitet haben. Wir haben uns dadurch eine sehr gute Ausgangslage geschaffen. Das ist ein gutes Gefühl.

Trauern Sie ein wenig dem Obere Play-off nach, das nur knapp verpasst wurde? Nur drei Punkte fehlten.
Nein, überhaupt nicht. Vielmehr war es unser Ziel, noch den Stern zu erreichen und das haben wir mit dem Sieg über Klagenfurt geschafft. Die ganze Mannschaft wollte das unbedingt.

Beim Stern (Anm.: Erhalten alle Mannschaften, deren Punktezahl nach der Halbierung abgerundet wurde und damit auch Lustenau) kommen bei Ihnen Erinnerungen an das Vorjahr auf, als Sie mit der Admira abgestiegen sind. Das soll heuer nicht mehr passieren.
Admira und Hartberg waren letzte Saison die einzigen Teams, die ohne Stern ins Abstiegsrennen gingen. Dadurch wurden wir bei Punktegleichheit immer zurückgereiht, was schon sehr frustrierend war. Am Ende sind wir mit einem Punkt Rückstand abgestiegen. Das war extrem bitter und das möchte ich nicht noch einmal erleben.

Dabei hattet ihr zwei Runden vor Schluss noch fünf Punkte Vorsprung auf Altach. Welchen Lehren haben Sie daraus gezogen?
Man muss halt auch mal routiniert agieren, ein Match einfach runterspielen. Gegen Altach hätte uns zu Hause in der vorletzten Runde ein Punkt für den Klassenerhalt gereicht. Bis zur 70. Minute stand die Partie auch 0:0 und dann sind wir ins offene Messer gelaufen und mit 0:3 untergegangen.

Zitat Icon

Gegen Altach hätte uns im Vorjahr ein Punkt gereicht. Stattdessen sind wir ihnen ins offene Messer gerannt.

Austria Lustenau-Spieler Stefano Surdanovic

Sie selbst sind ein echtes Mentalitätsmonster, einer der rackert bis zum Umfallen. Gerade solche Qualitäten sind im Abstiegskampf gefragt.
Ehrlich gesagt, würde ich auch gerne mal in dem einen oder anderen Spiel etwas weniger laufen, aber ich stelle mich ganz in den Dienst der Mannschaft, mache das, womit ich ihr am meisten helfen kann.

Gegen Sturm erlitten sie eine klaffende Wunde, spielten mit Turban weiter. Ist das mittlerweile verheilt?
Ja schon, aber eine kleine Narbe ist noch sichtbar. Ich hoffe, dass auch die verschwindet.

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