Im OÖ Kulturquartier

Die schwarzen Kacheln des Kriegs und queere Räume

Oberösterreich
29.03.2023 16:00

Die ungeheure Gewalt des Krieges stellt die Ukrainerin Julia Beliaeva ins Zentrum ihrer Kunst, die sie nun im OK präsentiert. Ein neues Programmformat gibt sich dagegen queer.

Die oberösterreichische Kultur GmbH nutzte ihr Artist-in-Residence-Programm, um der ukrainischen Künstlerin Julia Beliaeva und ihrem kleinen Sohn Bleibe und Atelier zu vermitteln.

Im Zuge ihres Aufenthaltes entstanden in der Gmundner Keramik die Installation „Social Meditation“ und ihre bislang monumentalste Arbeit „Fragile City“. Die zunächst wie Kachelöfen anmutenden Objekte erinnern an zerbombte, ausgebrannte Häuser in Kiew und erzählen im figurativen Fries von Krieg und Flucht. Sie will damit nicht nur die Wucht des Krieges auf die Menschen aufzeigen, sondern auch die Rolle der Kunst neu ausloten. Sie sagt: „Kunst fragt: Wer sind wir? Was haben wir gemeinsam? Kunst verteidigt auch Menschenrechte.“

Bildtafeln und pinker Wasserfall
Ebenfalls im OK präsentiert sich das Künstler-Trio „Opal“ aus Leipzig, das gemeinsam Bildtafeln herstellt, die der konstruktiv-konkreten Kunst zuzurechnen sind.


Überraschend: Ein völlig neues Programmformat im OK bietet sich als Sprungbrett für junge Kunst an. Den Anfang macht das Duo Hannah und Lea Neckel, das mit einer Rauminstallation (bis 21. Mai) transmedial On- und Offline verschmelzen lässt. Im queeren Styling weichen sie zudem gesellschaftliche Grenzen auf.

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