„Kampfübung“

Russen feuern auf Scheinziele im Japanischen Meer

Ausland
28.03.2023 11:24

Nach Manövern mit Langstreckenbombern hat die russische Armee nun auch „Kampfübungen“ im Japanischen Meer abgehalten. Dabei wurden unter anderem Test-Marschflugkörper auf Scheinziele in rund 100 Kilometern Entfernung abgefeuert.

Die Übungen der russischen Pazifikflotte, von denen auch Videos verbreitet wurden (siehe oben), fanden eine Woche nach dem Besuch des japanischen Regierungschefs Fumio Kishida in der Ukraine statt. Kishida hatte sich in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Japan hat sich den westlichen Verbündeten angeschlossen und Russland wegen seiner Offensive in der Ukraine mit Sanktionen belegt.

Moskit-Marschflugkörper im Einsatz
„In den Gewässern des Japanischen Meeres feuerten Raketenboote der Pazifikflotte Moskit-Marschflugkörper auf ein simuliertes feindliches Seeziel ab“, teilte das russische Verteidigungsministerium Dienstagfrüh im Onlinedienst Telegram mit. An der Übung hätten zwei Schiffe teilgenommen. Das 100 Kilometer entfernte Ziel sei „erfolgreich von zwei Moskit-Marschflugkörpern getroffen“ worden. Moskau erklärte, seine Marineflieger hätten die „Sicherheit der Kampfübung“ überwacht.

Japans Regierung vermeldete, dass durch die russischen Tests keine Schäden entstanden seien. Man werde die militärischen Bewegungen Russlands aber „weiterhin genau beobachten“, erklärte Außenminister Yoshimasa Hayashi. Ihm zufolge hat das russische Militär angesichts der anhaltenden Offensive Moskaus in der Ukraine seine Aktivitäten in Fernost verstärkt, einschließlich in den Gebieten nahe Japan.

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