Am Dienstagmorgen nahmen nicht nur drei 15-jährige Salzburger vor der Jugendrichterin des Salzburger Landesgerichts Platz, sondern auch die Mutter eines der Burschen.
Dem halbstarken Trio warf die Staatsanwaltschaft vor, am 23. Oktober des Vorjahres zwei Jugendliche in der Stadt Salzburg durch Tritte und Schläge verletzt zu haben. Danach folgten Drohungen per Whatsapp, wie etwa: „Ich werde ihn nochmals schlagen, wenn ich ihn sehe, ich schwöre auf meine Oma!“
Mutter soll Opfer bedroht haben
Laut Anklage soll sich auch die Mutter eines der angeklagten Buben einen ordentlichen Fehltritt geleistet haben, sie soll per Telefon gedroht haben: „Ich werde dafür sorgen, dass du stirbst, wenn ich dich dafür überfahren muss.“ Dies konnte der mehrfach vorbestraften Arbeitslosen aber nicht mit Gewissheit nachgewiesen werden. Deshalb fällte die Richterin einen Freispruch.
Ihr Sohn und der Drittangeklagte kamen ohne Urteil und mit Sozialstunden davon. Der Erstangeklagte, der 2022 eine sechsmonatige Bewährungsstrafe wegen Raubversuchs bekam, wurde zu 480 Euro Geldstrafe verurteilt. Rechtskräftig!
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