Mit Kurzvideos möchte Landtagspräsident Max Hiegelsberger junge Oberösterreicher erreichen. Doch das TikTok-Format funktioniert (noch) nicht so ganz. Aktuell gibt es 193 Abonnenten.
Begeisterung für Politik möchte ÖVP-Landtagspräsident Max Hiegelsberger bei der Jugend wecken. Doch dort, wo man die jungen Leute heutzutage am ehesten erreicht – etwa auf der Videoplattform Tiktok – ist noch viel Luft nach oben. Fast ein halbes Jahr gibt es schon politok.at, wo Moderatorin Anna in jeweils 15 Sekunden tapfer politische Bildung macht, was aber erst 193 Follower gebracht hat. Vielleicht muss – wie in der Karikatur – ja Hiegelsberger selbst öfter aufs Video!
„Nicht grell und laut“
Zur aktuellen Performance sagt er: „Unser Kanal politok.at zielt nicht darauf ab, grell und laut zu sein. Wir bereiten Fakten rund um Demokratie und Politik einfach und jugendgerecht auf - ohne Effekthascherei und ohne zu polarisieren. Dadurch wächst die Reichweite langsamer, aber das, worum es uns geht, ist, eine glaubwürdige Informationsquelle zu sein.“ Besonders freut ihn, dass die Kurzvideos öfter schon in Schulstunden eingebaut werden. Und 2023 wird’s auch Weiterentwicklung bei politok geben: „Wir werden heuer die im Landtag vertretenen Fraktionen einbinden, das Landhaus für die junge Generation passend präsentieren und einen Kurzvideo-Wettbewerb zur Demokratie starten.“, kündigt er an.
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