Wenige Tage vor Weihnachten fuhr das Hüttenpersonal der Ascherhütte im Skigebiet See - wie fast täglich - nach Dienstschluss mit einem Quad ins Tal. Das mit fünf Leuten überbesetzte Schneegeländefahrzeug geriet aber ins Schleudern. Zwei Mitfahrer wurden dabei schwer verletzt. Die damals angetrunkene Lenkerin (29) saß nun vor Gericht.
Es war im wahrsten Sinn des Wortes eine Schnapsidee! Mit mehr als 1,5 Promille Alkohol im Blut setzte sich eine Kellnerin (29) der Ascherhütte wie fast jeden Tag nach Dienstschluss hinters Lenkrad eines Quad und raste damit ins Tal. Doch sie war nicht alleine unterwegs. Auf dem eigentlich für zwei Personen zugelassenen Gefährt saßen noch zwei weitere Hüttenmitarbeiter und zwei Gäste.
Geldstrafe und Regressforderungen
Nachdem waghalsig ein Skidoo überholt wurde, kam es zum Unfall. Für zwei Mitfahrer endete die Fahrt schwer verletzt im Spital. „Es tut mir leid, was passiert ist“, zeigte die 29-Jährige vor Richter Norbert Hofer Reue. Die mehrfach und auch einschlägig vorbestrafte Frau schrammte schließlich nur knapp an einer unbedingten Haftstrafe vorbei. 10 Monaten bedingte Haft und 1600 Euro Geldstrafe nahm sie unter Tränen an. Auf die 29-Jährige werden nun aber wohl auch Regressforderungen der Versicherung zukommen.
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