"Erschreckend ist für Vier Pfoten nicht nur die Tatsache, dass Bademeister und Co. gegen die schönen Tiere dermaßen grausam vorgehen, sondern auch Badegäste schon auf die Tiere schießen", erklärte die Geschäftsführerin des Tierschutzvereins, Johanna Stadler, entsetzt. Sie betonte: "Schwäne sind Teil der Natur und wer in ein Naturbad geht, muss sich damit abfinden - Tierhasser können ja in eines der vielen Wiener gechlorten Schwimmbäder gehen."
Nur ins Wasser "begleitet"
Das Strand- wie auch das Bundesbad wiesen den Vorwurf allerdings zurück: "Wir haben die Schwäne auf gar keinen Fall verjagt", versicherte der Verwalter des städtischen Strandbads, Hannes Reindl. Man habe die Vögel lediglich ins Wasser "begleitet" - ohne Stöcke und Steine, betonte er.
Reindl wies allerdings darauf hin, dass Schwäne unter anderem wegen der Fäkalien nicht gerne auf der Wiese gesehen werden. So gebe es deswegen immer wieder Beschwerden der Badegäste. Zudem warnte Reindl: "Für kleine Kinder können sie auch sehr gefährlich werden, denn Schwäne können beißen."
Auch im Bundesbad würden die weißen Vögel nicht vertrieben, hieß es dort: "Die Schwäne werden nicht verjagt, sie dürfen überall unterwegs sein", erklärte Badeleiter Gottfried Haindl.
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