Pornostar bestochen?

Schweigegeld: Trump vor Grand Jury geladen

Ausland
10.03.2023 10:13

Die New Yorker Staatsanwaltschaft hat den früheren US-Präsidenten Donald Trump zur Aussage vor einer Grand Jury geladen. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass es im Zuge der Ermittlungen gegen Trump wegen angeblicher Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar bald zu einer Anklage kommen dürfte.

Es soll um eine Zahlung von 130.000 Dollar (rund 123.000 Euro) gehen, die kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2016 an die als „Stormy Daniels“ bekannte Pornodarstellerin geleistet wurde, berichteten die Zeitungen „New York Times“ und „Washington Post“ am Donnerstag. Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, behauptet, eine Affäre mit Trump gehabt zu haben - Jahre bevor er Präsident wurde.

Beide Zeitungen zitierten Quellen, die mit dem Verfahren unter der Leitung des Staatsanwalts von Manhattan, Alvin Bragg, vertraut sind. Der Demokrat Bragg hatte sein Amt im Jänner angetreten. Sein Vorgänger, Cyrus Vance Jr., ebenfalls Demokrat, hatte 2019 eine Untersuchung von Trumps Finanzen eingeleitet, die zu einem jahrelangen Rechtsstreit über die Steuerunterlagen des Milliardärs führte.

Erstmals Anklage gegen EX-Präsidenten?
Sollte es zu einer Anklage kommen, wäre es das erste Mal, dass ein ehemaliger US-Präsident angeklagt wird. Gegen Trump, der bei den US-Wahlen 2024 wieder kandidieren möchte, laufen mehrere strafrechtliche Ermittlungen. Bisher wurde er in keinem dieser Fälle angeklagt.

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