Regionalliga-Start

Schriebl: „Pinzgau wird alle Spiele gewinnen“

Salzburg
09.03.2023 17:20

Regionalliga-Experte Alexander Schriebl tippt vor dem Start ins Frühjahr die Tabelle nach dem Grunddurchgang. Der 44-Jährige rechnet mit einem engem Kampf um Rang zwei.

Seit Oktober ist er ohne Verein, im Salzburger Unterhaus zählt er aber zu den ganz großen Namen. Alexander Schriebl kennt die Regionalliga wie seine Westentasche, war bereits bei Anif, Austria Salzburg, Kuchl, Seekirchen und dem FC Pinzgau in einer Trainerfunktion tätig. Zwischendurch erhielt er aufgrund seiner Erfolge sogar ein Engagement bei Zweitligist Horn. Aktuell ist es aber ruhig beim 44-Jährigen. „Ich genieße die Zeit mit der Familie. Falls sich etwas ergeben sollte, bin ich gesprächsbereit. Es muss aber in der Umgebung sein“, schließt Schriebl eine weitere Station im Profibereich zumindest momentan aus.

Die Regionalliga Salzburg, die dieses Wochenende aus dem Winterschlaf erwacht, verfolgt er aber weiterhin genau. Für die „Krone“ wagte der Ex-Kicker eine Prognose, wie die Tabelle nach dem Ende des Grunddurchgangs aussehen könnte. Vier Spieltage sind bis zur Teilung der Liga noch zu absolvieren. 

Regionalliga West: Aktuell würden Bischofshofen und die Austria den Sprung in die überregionale Liga schaffen. „Die B’hofener werden als Nummer eins durchs Ziel gehen. Sie haben das stärkste Team“, ist sich Schriebl sicher. Im Kampf um den zweiten Platz rechnet er mit einem heißen Kampf. „Ich glaube, dass Pinzgau alle vier restlichen Spiele gewinnen wird.“ Sprich: Die Austria muss ordentlich zittern, darf sich fast keinen Ausrutscher erlauben. „Vieles hängt vom Duell der Violetten bei Bischofshofen ab. Wenn sie dort punkten, schaffen sie den Sprung in die Westliga.“

Oberes Play-off: Wals-Grünau und Seekirchen haben ihr Ticket für das obere Play-off der Regionalliga Salzburg fast sicher. „Ich gehe davon aus, dass Seekirchen die stärkste Kraft hinter den Top-3 ist“, hält Schriebl große Stücke auf seinen Ex-Klub. Um die verbleibenden zwei Plätze rittern fünf Mannschaften. Darunter befindet sich auch Vorjahresmeister St. Johann. „Die Pongauer hatten viel Verletzungspech im Herbst. Sie sind ein eingeschworener Haufen mit viel Qualität. Nach einem guten Start werden sie es in die top Sieben schaffen.“ Neben St. Johann rechnet der 44-Jährige etwas überraschend mit Anif: „Vor allem gegen bessere Gegner wachsen sie oft über sich hinaus. Das kann ein Faktor sein.“ 

Unteres Play-off: Neben den Kellerkindern Hallein und Grödig bleibt auch für Kuchl, SAK und Golling nur das untere Play-off. „Golling hat im Herbst vom guten Zusammenspiel mit ihrem Trainer profitiert. Jetzt müssen sie erst wieder zusammenfinden.“ Lobende Worte findet Schriebl für den SAK. „Trainer Wallner macht viele gute Sachen, aber der Rückstand nach vorne ist zu groß.“

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