Jetzt Tirolweit

Pflegeberatung soll Druck aus dem System nehmen

Tirol
25.02.2023 18:00

Überlastete Familien, zu wenig Heimplätze, immer mehr schwere Pflegefälle und Demenz-Patienten. In der Altenpflege gibt es viele ungelöste Probleme. Das „Care-Management Tirol“ soll helfen. Mit Innsbruck ist nun der letzte Bezirk in das Programm eingebunden worden. Zu tun gibt es viel. 

Seit Kurzem hat auch die Landeshauptstadt zwei Care-Manager. Damit ist der letzte weiße Fleck auf der Tiroler Landkarte verschwunden, alle Bezirke sind eingebunden. 700.000 Euro im Jahr werden in das Programm des Landes investiert. 15 Vollzeitstellen sind vorerst dafür geschaffen worden. „Wir beraten und vernetzen Angehörige und Pflegeeinrichtungen“, fasst Koordinatorin Gabi Schiessling die Aufgaben des Care-Managements zusammen.

Viele Familien suchen verzweifelt einen Pflegeplatz
Zu tun gibt es genug: Viele Familien suchen verzweifelt einen Pflegeplatz, weil sie daheim an ihre Grenzen stoßen. In den Heimen müssen jedoch Betten gesperrt werden, weil Personal fehlt. Das sorgt dafür, dass Pflegefälle nicht aus dem Krankenhaus entlassen werden können und dort Engpässe entstehen. Ein Teufelskreis.

Innsbrucks Care-Manager Veronika Glatzl (2.v.r.) und Florian Ebenbichler (li.) mit Vize-BM Johannes Anzengruber, LR Cornelia Hagele, Koordinatorin Gabi Schiessling und Bernhard Pfeifer (LIV, v. li.). (Bild: LIV)
Innsbrucks Care-Manager Veronika Glatzl (2.v.r.) und Florian Ebenbichler (li.) mit Vize-BM Johannes Anzengruber, LR Cornelia Hagele, Koordinatorin Gabi Schiessling und Bernhard Pfeifer (LIV, v. li.).

Das Care-Management soll helfen, Druck aus dem System zu nehmen. Das erhoffen sich Pflege-LR Cornelia Hagele (VP) und Innsbrucks Vize-BM Johannes Anzengruber (VP). Klar ist allen, dass die wichtigste Pflegesäule die Familien bleiben. Das Care-Management soll sie unterstützen, damit diese Säule nicht unter der Last zusammenbricht.

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