Vor dem Duell in Rom

Kritik von Mourinho lässt die Salzburger kalt

Salzburg
22.02.2023 07:00

Die Mozartstädter freuen sich auf das Rückspiel in der Europa League bei der AS Roma. ÖFB-Teamspieler Nicolas Seiwald weiß, worauf es in der Ewigen Stadt ankommt. Lust auf die Psychospiele von Heim-Trainer José Mourinho hat der Kuchler nicht.

Mit einem guten Gefühl werden die Salzburger heute Mittag in den Flieger nach Rom steigen. Die Bullen-Brust nach dem 1:0-Sieg im Europa-League-Play-off-Hinspiel gegen die „Giallorossi“ ist groß. Auch weil es zwischen den beiden „Highlightspielen“ noch einen 3:1-Bundesliga-Auswärtserfolg bei der WSG Tirol gab. Im ganzen Klub herrscht Aufbruchsstimmung, der Einzug ins Achtelfinale soll morgen in der italienischen Weltmetropole fixiert werden. „Ich war noch nie zuvor in Rom. Es wird ein richtig geiles Spiel werden, ich freue mich drauf“, kann es Nicolas Seiwald kaum noch erwarten. 

Der ÖFB-Teamkicker und Mittelfeldmotor übernimmt beim Serienmeister schon in jungen Jahren Verantwortung, geht dabei seinen eigenen Weg: „Ich bin nicht der Lauteste, mache das eher in direkten Gesprächen, versuche aber auch, im Spiel Tipps zu geben.“ 

„Nicht hinten reinstellen“
Aus der Ruhe bringen lässt sich der 21-Jährige auch durch die Aussagen von Roma-Coach José Mourinho nicht. Der Portugiese hatte behauptet, dass Salzburg in der Liga kaum gefordert sei und dadurch einen Vorteil habe. „Ich habe es in den Medien mitbekommen, aber das irritiert mich nicht. Das ist mir relativ egal“, bleibt Seiwald cool. Er hat keine Lust auf Psychospiele, weiß dafür, was es braucht, um in der Ewigen Stadt erfolgreich zu sein: „Es kommt auf uns an. Wir wollen weiterkommen und im besten Fall sogar die Partie gewinnen. Die Roma wird mit voller Power spielen und aktiver sein. Gegen den Ball brauchen wir viel Intensität.“ 

Eine Mauer-Taktik wird Bullen-Trainer Matthias Jaissle in jedem Fall nicht wählen. Viel eher muss man an die Performance aus dem ersten Duell in der eigenen Arena anschließen. „Wir haben es im Hinspiel hervorragend gemacht und werden in Rom eine ähnliche Leistung brauchen“, weiß der Coach, der sich international immer auf Top-Leistungen seines Torhüters verlassen kann. Philipp Köhn darf sich in Italien auf einen harten Arbeitstag einstellen. „Die Roma muss das Tor schießen, aber wir wollen uns nicht hinten reinstellen, sondern möchten unseren Spielstil durchziehen“, gibt der Schweizer die Marschroute vor. 

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