Stadtumland beliebt

„Speckgürtel“ werden immer weiter geschnallt

Niederösterreich
21.02.2023 16:00

Nicht weit weg von den Vorteilen der Infrastruktur einer Stadt, aber doch von Naturnähe profitieren: Die hohen Grundstücks- und Mietpreise lassen die „Speckgürtel“ um Ballungszentren weiter wachsen. Top-Zuwächse gabs etwa in Bruck an der Leitha: Der Bezirk legte in zehn Jahren um 15 Prozent zu.

Ebenfalls zweistellig in der Zunahme der Einwohnerzahl ist der Bezirk Gänserndorf, der im letzten Jahrzehnt laut Daten der Statistik Austria um mehr als zwölf Prozent mehr Einwohner meldet, die Region um Tulln ist um elf Prozent gewachsen. Im südlichen Wiener Umland verzeichneten selbst die „teuren“ Bezirke Baden und Mödling jeweils ein Plus von mehr als fünf Prozent. „Generell profitiert Niederösterreich nach wie vor auch vom Zuzug aus Wien“, resümiert Peter Weinberger, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland.  

Blau-gelbe Bundeshauptstadt hat ebenfalls stark zugelegt 
Auch in den großen Städten bilanziert man hinsichtlich der Bevölkerungsentwicklung positiv – mit elf Prozent Zunahme sticht hier besonders die Landeshauptstadt St. Pölten in der langjährigen Statistik hervor. Selbst im Vergleich zum Vorjahr stieg die Einwohnerzahl um 2,3 Prozent an und hält jetzt bei 57.600 Bewohnern.  Der 10-Jahres-Wert wird jedoch von Wiener Neustadt übertroffen, wo in den vergangenen zehn Jahren ein Bevölkerungsplus von nahezu 15 Prozent erzielt worden ist.

Peripherie hat sich langfristig ausgedünnt
Düster fallen die Ergebnisse indes in den Randregionen wie etwa dem Waldviertel aus: minus 4,3 Prozent im Bezirk Gmünd, minus 3,9 Prozent im Bezirk Zwettl. Und auch die Alpenvorland-Region um Lilienfeld schrumpft – 3,1 Prozent weniger Einwohner als noch 2012. 

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