„Nicki“ wurde völlig verwahrlost von seinen Besitzern abgegeben. Sie war ein Geschenk und durfte nur zum Spielen mit der Tochter in den Wohnraum. Nicht einmal Gassi gegangen wurde mit dem Malteser - aus einem unfassbaren Grund.
Als Geschenk für die Tochter von Bekannten reiste ein Rumäne mit einer jungen Malteserhündin aus seinem Heimatland in den Bezirk Krems. Doch die Freude über das neue Familienmitglied hielt sich dort - freundlich formuliert - stark in Grenzen. „Nicki“ musste großteils im Keller leben und durfte nur dann nach oben, wenn das Mädchen mit ihr spielen wollte.
„Wir haben ja keine Leine“
Nach draußen durfte der arme Vierbeiner gar nicht. „Wir haben ja keine Leine“, lautete die unfassbare Erklärung der Hundehalter. Weil die Hündin mangels Alternativen ständig ihr Geschäft im Keller verrichtete, reichte es der Familie schon nach einem Monat. Sie brachte die ungechippte „Nicki“ krank und verwahrlost ins Kremser Tierheim. „Sie war anfangs völlig verängstigt und sieht erbärmlich aus“, heißt es dort.
Dachs in Nöten
Schlimm erwischt hat es auch ein junges Dachsweibchen. Spaziergänger entdeckten das Raubtier am Straßenrand im Bezirk Krems, es konnte sich kaum auf den eigenen Beinen halten. Ein Tierarzt diagnostizierte später eine gebrochene Hüfte. Bei einer Wildtierstation macht der Dachs kleine Fortschritte: „Er kann die Hinterbeine wieder bewegen, muss aber noch gefüttert werden“, so eine Pflegerin.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.