Eine Delegation aus dem Nachbarbundesland überzeugte sich von der Professionalität und Ausrüstung der blau-gelben Feuerwehren beim Kampf gegen Naturkatastrophen. Dank einer großen Investition soll die Zusammenarbeit künftig erleichtert werden.
Das Burgenland investiert derzeit viel Geld in den Kampf gegen Naturkatastrophen. Um einen grenzüberschreitenden Einsatz problemlos möglich zu machen, setzt man auf Anlagen, die baugleich sind zu jenen, die in Niederösterreich bereits jahrelang verwendet werden. Eine Delegation des burgenländischen Landesfeuerwehrverbands hat daher den blau-gelben Kollegen in Tulln einen Besuch abgestattet. Dabei interessierten sich die Florianis vor allem für das vor wenigen Jahren errichtete Katastrophenschutzlager und die dort beherbergten Geräte zur Bekämpfung von Hochwasser-, Sturm- oder Schneekatastrophen.
Container und Notstrom
Auch das neue Containerterminal wurde begutachtet. Dort sind 80 Container zum Transport auf Wechselladefahrzeugen stationiert. Die Ausrüstung umfasst unter anderem Einsatzgerät zur Waldbrandbekämpfung, aber auch Container mit Sanitäreinrichtung oder leistungsstarke Kühlcontainer.
Auch die großen Notstromkapazitäten - NÖ hat bundesweit die höchsten - wurden vor Ort bestaunt. Sie kamen unter anderem bei der Eiskatastrophe 2014 in Slowenien zum Einsatz, wo ganze Städte und sogar Krankenhäuser von den blau-gelben Feuerwehren mit Notstrom versorgt wurden.
Gegenseitige Unterstützung
Dass das Burgenland auf systemgleiche Anlagen setzen wird, freut beide Landesfeuerwehrverbände. „Dadurch können wir uns gegenseitig problemlos unterstützen. Die Zusammenarbeit wird sich im Ernstfall bezahlt machen“, betont man.
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