Das Familienglück war perfekt, bevor Michaela Strassers Ehemann 2008 bei der Arbeit tödlich verunglückte. Grün-weißes Motto half in der bisher schwierigsten Phase ihres Lebens sehr. Heute steht sie mit beiden Beinen voll im Leben. Ihr lustigstes Fanutensil ist ein Rapidauto.
Das Familienglück war perfekt. Michaela Strasser und ihr Ehemann hatten zwei kleine Kinder, bauten gerade ein Haus. Ein Schicksalsschlag veränderte im Februar 2008 alles. Michaela erzählt: „Mein Mann ging in der Früh weg und kam nicht mehr nach Hause. Er verunglückte bei einem Arbeitsunfall tödlich. Da hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen.“
„Schon mein Großvater war auf der Pfarrwiese“
In dieser so unvorstellbar schwierigen Zeit hielt ihre Familie mit aller Kraft zusammen. Und auch ihr Herzensklub Rapid („Schon mein Großvater war auf der Pfarrwiese“) gab viel Halt: „Nicht aufgeben, immer wieder aufstehen wurde auch zu meinem Motto.“ 15 Jahre später steht sie heute mit beiden Beinen voll im Leben. Rapid ist privat weiter ihre größte Leidenschaft.
Bald unterschreiben alle Spieler
Ihr Lieblingsspieler hat sie daheim in Wiesen mit Stadionsprecher Lukas Marek auch schon einmal besucht und dabei auf dem Auto unterschrieben: „Das war unglaublich, als die beiden für einen Beitrag für die Rapid-Viertelstunde auf W24 gekommen sind.“ Bald unterschreiben alle aktuellen Spieler auf der Motorhaube. Michaela sagt stolz: „Da kommt dann eine spezielle Folie drüber, sodass die Unterschriften für immer zu sehen sind.“
Lkw-Fahrer hupen oft
Das Feedback zu ihrem Auto ist vielfältig: „Auf der Autobahn hupen oft Lkw-Fahrer. Bei einem Urlaub in Ungarn hat mich einmal ein Rapid-Ultra angesprochen. Und ganz viele Menschen bitten mich um ein Foto.“ Bei der „Krone“-Fußballerwahl ist heuer Marco Grüll ihr Favorit. Auch Guido Burgstaller und Bernhard Zimmermann schätzt sie sehr. Früher mochte sie besonders Helge Payer, Stefan Schwab, Ercan Kara, Thomas Murg und Boli Bolingoli: „Bei Boli war es seine besondere Frisur und vor allem seine Art. Er war immer lustig und freundlich, hat viel gelacht.“
Am Ende unseres Besuchs unterstreicht sie: „Egal, was kommt, zu Rapid werde ich immer halten.“
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