Zu Unrecht bezogen

„Falsche“ Covid-Hilfe: So viel wurde zurückgezahlt

Wirtschaft
07.02.2023 10:57

Insgesamt 3525 Unternehmen in Österreich haben bisher fälschlicherweise erhaltene Corona-Hilfsgelder freiwillig zurückgezahlt. In Summe geht es dabei um 46,5 Millionen Euro.

Diese Zahlen nannte der „Standard“ am Dienstag unter Berufung auf Angaben der Covid-19-Finanzierungsagentur des Bundes (COFAG). Unrechtmäßig bezogene Hilfen können empfindliche Strafen nach sich ziehen, wenn sie nicht rechtzeitig korrigiert werden. Die Möglichkeit für Korrekturen eines Coronahilfen-Antrags besteht auf der COFAG-Webseite.

Mehr als 100.000 Anträge abgelehnt
Die COFAG hat nach eigenen Angaben bis Anfang Februar mehr als 1,3 Millionen Zuschussanträge in Höhe von rund 14,6 Milliarden Euro an 235.000 heimische Betriebe ausbezahlt. Nach „eingehender Prüfung“ seien in den Jahren 2020 bis 2022 insgesamt 103.510 Anträge im Ausmaß von 656 Millionen Euro abgelehnt worden. Zudem hätten Betragskorrekturen weitere Einsparungen von rund 287 Millionen Euro gebracht. Das sei bis Ende des Vorjahres bei 20.401 Anträgen der Fall gewesen.

Rechnungshof: „Beträchtliches Überförderungspotenzial“
Überförderung der Unternehmen durch Corona-Hilfen wurde in der Vergangenheit vielfach kritisiert, unter anderem sprach der Rechnungshof in seinem Bericht zur COFAG von einem „beträchtlichen Überförderungspotenzial“. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie staatliche Corona-Hilfen in Höhe von 47 Milliarden Euro ausgeschüttet.

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