Live im Posthof Linz

Heaven Shall Burn: Musik als Mission mit Message

Musik
10.04.2023 09:00

Seit 25 Jahren gehören die Thüringer Melodic-Death-Metaller Heaven Shall Burn zu den fleißigsten und bodenständigsten Bands der Szene. Mit ihrem letzten Album „Of Truth And Sacrifice“ gelang ihnen erstmals eine Nummer eins in den Charts - mit brettharten Klängen. Am 3. August spielen sie im Linzer Posthof. Sänger Marcus Bischoff und Schlagzeuger Christian Bass blickten mit uns auf das Erfolgsgeheimnis der Band zurück.

„Krone“: Marcus, Christian - nach mittlerweile 25 Jahren als Heaven Shall Burn kann man schon mal ein Resümee ziehen, ob alles so geklappt hat, wie ihr es euch immer gewünscht habt …
Marcus Bischoff:
 Es gab nie einen Masterplan, wo die Reise hingehen soll. Fünf Jungs haben sich getroffen, um Spaß an der Musik zu haben. Wir kamen dann über die Landesgrenzen hinaus und hatten vor allem in Wien sehr tolle und intensive Shows. Das hat sich rumgesprochen und zum Glück haben wir auch ein paar gute Alben geschrieben, womit uns die Leute treu blieben. Auch die großen Festivals haben viel geholfen und im Gasometer fühlen wir uns schon wie daheim. (lacht)

Ihr spielt seit geraumer Zeit als Headliner - würdet ihr unter Umständen auch noch als Support Touren spielen?
Bischoff:
 2017 waren wir Support von Korn, das hat gut gepasst. Da kann man vor Leuten spielen, die uns noch nicht so auf dem Schirm haben. Wenn das Package stimmt und alles menschlich klappt, dann haben wir darauf schon Lust. Speziell natürlich im Ausland, in Deutschland haben wir selbst einen hohen Stellenwert.

Habt ihr eigentlich jemals mit der Band gespielt, nach der ihr euch benannt habt, den schwedischen Black Metallern von Marduk?
Bischoff:
 Wahrscheinlich auf einem Festival, aber das weiß ich nicht mehr genau. So direkt hintereinander eher nicht. 
Christian Bass: So groß ist die Verbindung dann im Endeffekt auch nicht.

Kann eine Band wie Heaven Shall Burn auch einmal eine Wiener Stadthalle bespielen?
Bischoff:
 Es wäre toll, aber wir sind Realisten und keine Träumer. Das macht wohl keinen Sinn, dann lieber ein randvoller Gasometer. Eine abgehangene Halle macht weder wirtschaftlich noch vom Spaß her groß Sinn. Wir müssen nicht in den größten Arenen der Welt spielen, sondern schauen einfach, was auf uns zukommt.
Bass: Das Prinzip „höher, schneller, weiter“ ist kein Konsens bei uns im Proberaum. 
Bischoff: Man muss dann auch mainstreamiger und glatter werden. Das ist nicht unser Ding.

Das zeichnet Heaven Shall Burn auch seit den Frühtagen aus. Es gibt keine Clean Vocals, sondern es geht immer nur voll drauf. Da gab es viele Bands, die weit mehr Zugeständnisse machten ...
Bischoff:
 Das stimmt. Das geht mit Clean-Gesang los und endet bei radiotauglichen Nummern, aber das steht bei uns nicht zur Debatte. Unsere Fans haben auch das richtige Gespür. Man kauft eine HSB-Platte und weiß, was einen erwartet. So soll es sein.

Ihr wart immer aktiv für Organisationen wie „Viva Con Aqua“ oder „Sea Shepherd“ und sprecht euch seit jeher klar gegen Faschismus und Rassismus aus. Wurdet ihr dafür auch schon mal als Wanderprediger gesehen, wie etwa U2s Bono?
Bass:
 Eher anfangs bei Metalfestivals, als dort das Thema Veganismus aufkam. Da gab es noch viel Unverständnis, weil das Thema nicht so öffentlich war wie heute. In diesem Bereich hat sich viel getan und es wurde in den Köpfen präsenter. Bei den ersten Festivals, wo ich mitgespielt habe, waren die Sprüche noch knackiger, aber Wanderprediger waren wir wohl nie. 
Bischoff: Wir haben ein klares Image und ein klares Standing. Unsere Texte sind unmissverständlich, da brauche ich niemanden erziehen oder die Welt verbessern. Die Leute sollen sich Gedanken machen und ihre Entscheidungen selbst treffen. Da erreichen wir mit unseren Texten mehr, als würden wir missionieren.

Gab es bei euch Texte, die rückblickend zu missionierend und zu wenig kommentierend waren?
Bischoff:
 Unser Gitarrist Maik Weichert geht die Texte durch und wir alle müssen dazu stehen. Wir spielen zudem querbeet alle Songs, so wie es uns möglich ist. Es gab nie einen Straight-Edge-Text, obwohl ein paar von uns so lebten. Es gab nie „xHeaven Shall Burnx“ oder dergleichen. Ich höre viele Bands, wo es um Drachen oder Horror-Massaker geht. Da interessieren mich die Texte weniger, aber die Musik finde ich trotzdem toll. Egal wo wir spielen, wir haben immer vernünftige Fans. Ob sie betrunken sind oder nicht, wenn jemand im Moshpit fällt, wird trotzdem sofort geholfen.
Bass: Bei Musikern spielen viele ihr Klischee auf der Bühne, leben es aber nicht dahinter. Diejenigen, die Sauflieder singen, sind auch nicht 24 Stunden besoffen. 
Bischoff: Meistens ist in den Whiskey-Flaschen auf der Bühne Tee drinnen, aber das geht bei den energetischen Shows oft auch nicht anders. Da macht der Körper irgendwann nicht mehr mit.

Eine Band wie die schwedischen Black-Metal-Truppe Watain spielte schon bei alternativen Festivals wie Primavera oder Roskilde. Wärt ihr auch offen für solche Festivals, die völlig aus eurem Schema als Band fallen?
Bass:
 Wir haben schon mit Scooter Festivals gespielt und spielten am Deichbrand zwischen zwei Hip-Hop-Bands. Das funktioniert gut, weil wir die Leute mit Musik und Texten nicht abschrecken. Zwischen Ska-, Hip-Hop- und Reggae-Bands kamen wir und danach Blumentopf und Fünf Sterne Deluxe.
Bischoff: Den Leuten geht es nicht direkt um die Musik von uns, sondern um die Energie und das Positive, das wir vermitteln. Anders kann ich mir das nicht erklären. Ich vergleiche das immer mit Fußball. Wenn dort die Welle durchgeht, dann gehe ich mit, auch wenn das vielleicht nicht meine Mannschaft ist - so geht’s vielleicht Musikfans beim Deichbrand, die uns sehen. Ich freue mich, dass es für uns so funktioniert und alles aufgelockert ist.

Trotz eurer Größe wirkt ihr immer sehr nahbar, steht mit beiden Beinen fest am Boden. Das gelingt nicht allen Bands - wie aber euch?
Bass:
 Die Band traf einmal die Entscheidung, dass die Berufe die Haupteinnahmequelle bleiben. Also konnten wir uns immer treu bleiben und müssen nicht darauf achten, eine Wiener Stadthalle vollzumachen. Ich fand es am Anfang etwas befremdlich, weil die Band Riesensprünge macht und ich 2013 neu dazukam und dachte, man könne dieses und jenes noch zusätzlich schaffen. Für die anderen war klar, es würde nicht hauptberuflich gehen und ich habe das später verstanden. Am Wochenende spiele ich Riesen-Festivals, am Montag stehe ich wieder als Lehrer in der Schule. Von den 100 Kids interessiert vielleicht vier, was ich gemacht habe. Man kommt schön aus der Musikblase raus und ist nicht nur darin gefangen. Man kann sich darauf konzentrieren, was wirklich Spaß macht.

Ihr habt eine schwierige Größe. Ihr seid sicher groß genug, um davon leben zu können. Aber auch nicht groß genug, um alles auf eine Karte zu setzen.
Bischoff:
 Es ist alles sehr aufwändig. Wir alle haben unsere Jobs, aber Chris muss noch von Berlin zu uns runterfahren und das macht er auch unter der Woche. Das klappt aber nur mit der Liebe zur Musik. Er hat bis 15 Uhr Schule, fährt drei Stunden mit dem ICE, probt und fährt wieder rauf. Das ist ein enormer Aufwand. „Antigone“ war 2004 der erste große Erfolg und von dort weg ging es schlagartig aufwärts. Wir kamen zum Label Century Media und wurden mit Touren quer durch die Welt konfrontiert. Unser Label hat Zeit gebraucht, um uns zu verstehen und zu checken, dass wir unser Ding anders machen. Wir saßen zusammen und überlegten, wie wir unser Leben führen wollen. Wir lieben unsere Jobs und Familien und das war uns immer wichtiger. HSB bleibt ein Hobby mit viel Verantwortung und Zeitaufwand, aber das ist wohl auch das Geheimnis des Erfolgs. Es war definitiv die beste Entscheidung unseres Lebens. Ich habe oft Frühdienst als Krankenpfleger auf einer Intensivstation und da habe ich abzuliefern. Ich kann mir nicht nach einem Festival am Wochenende zwei Stunden einfach freinehmen. Wir haben die Bodenhaftung gar nie verloren.

Musstet ihr auf diese Art und Weise auch Opfer bringen?
Bischoff:
 Ich nicht. Wir müssen unseren Freundinnen, Frauen und Kindern danken, dass das alles so klappt. Sie halten uns den Rücken frei und kümmern sich dann mal vier Wochen um alles, wenn wir auf Tour sind. Das klassische Grillfest beim Nachbarn geht sich halt nicht immer aus. Oder die Hochzeit von der Cousine. Da ist man dann oft auf Tour, aber das ist halt so. Ganz wichtige Dinge wie Geburt oder Todesfälle in der Familie haben natürlich Vorrang.

Maik Weichert hat Livekonzerte wegen der Geburt seines Sohnes verpasst, aber einen Sänger kann man nicht einfach so ersetzen.
Bischoff:
 Da hast du schon recht. Wir haben immer darauf geschaut, dass wir einen Notfallplan für einzelne Shows haben und das ging auch immer gut. Wenn ich ausfalle, fällt aber wohl die ganze Show aus.

Was macht ihr besser oder anders als andere Melodic-Death-Metal- oder Metalcore-Bands, die diese Erfolgskonstanz trotz starker Alben nicht halten konnten?
Bischoff:
 Metalcore passt doch gut. Wir machen Metal und kommen von der Einstellung her aus dem Hardcore. Ich habe das nie als Schimpfwort gesehen. Was wir besser machen, das wissen unsere Fans. (lacht) Wir sind immer noch glaubwürdig, bodenständig und nehmen uns immer Zeit für sie. Ich vermute zudem, dass wir viele tolle Konzerte gespielt haben, aber das geht auch nur mit den richtigen Leuten. In Wien spielten wir anfangs in Clubs vor 50 Menschen, aber es fühlte sich an, als wären da 500. Außerdem haben wir konstant gute Platten geschrieben.

Bei anderen Künstlern zahlt man viel Geld für ein Meet & Greet und muss dann beim Erinnerungsfoto auf Distanz gehen. Ihr wart mit euren Fans sogar mal bei St. Paul am Millerntor im Fußballstadion. Da erlebt man doch sicher allerlei Skurriles?
Bass:
 Ein Fan aus Japan hatte am Millerntor das Meet & Greet gewonnen, konnte aber kein Wort Englisch oder Deutsch. Er fand alles lustig, was irgendwer gesagt hat, verstand aber nichts. Es war ihm einfach wichtig, uns die Hand zu geben. Wir wollten uns ja unterhalten, aber es ging nicht. 
Bischoff: Eine Südkoreanerin hat extra Deutsch und Englisch gelernt. Sie kam eingeflogen und überreichte uns ein mühevoll gestaltetes Fotobuch. Sie drückte und herzte uns, mit Tränen in den Augen, doch sie konnte sich nicht mit uns unterhalten. Aber das waren alles tolle positive Beispiele. Negative hatten wir keine.

Oft werden Songtexte von Menschen so für sich persönlich interpretiert, dass sie im Künstler noch einmal eine besondere Wirkung auslösen.
Bischoff:
 Wir kriegen viele Nachrichten von Fans, die ihre Gefühle in unsere Songs legen. Auch Leute, die gesundheitlich starke Probleme haben und alles in Bewegung setzen, um uns zu sehen.
Bass: Es ist wichtig, dass wir mit unseren Texten auch Menschen außerhalb des Metal erreichen können. Damit rechnet man nicht mit 16, wenn man seine erste Band gründet. Es gibt etwa einen Roman, in dem jemand schreibt, dass er Heaven Shall Burn hört. Ganz klein als Nebenbemerkung, das ist großartig.

Maik hat vor Jahren einmal mit dem Politiker Gregor Gysi ein Interview für das Musikmagazin „Rock Hard“ geführt. Für euch war die Musik schon immer mehr, als Alben einzuspielen und auf die Bühne zu gehen.
Bischoff:
 Wir machen Musik natürlich aus Liebe zur Musik, aber auch als Medium, um die Texte zu transportieren. Das war von Anfang an wichtig für uns und gelingt zum Glück recht gut. Wir wollten aber nie missionieren, sondern nur Möglichkeiten anbieten, um die Leute zum Nachdenken anzuregen. Wir kriegen dazu auch viel Feedback.
Bass: Wenn man sich die politischen Entwicklungen ansieht, kriegt man die Themen für unsere Texte ja leider geschenkt. Würden wir in einer Utopie leben, in der alles fein ist, dann hätten wir keine Texte mehr zu schreiben. (lacht) Das bildet dann den Grundsatz für Diskussionen, die wir auch schon in Schulen führten. Das eine bedingt das andere und es schwingt immer persönliches Interesse mit.

Seid ihr in puncto Interesse an Politik und Tagesgeschehen innerhalb der Band alle gleich gepolt?
Bischoff:
 Wir haben dieselben Weltansichten, aber Chris und Maik bringen sich politisch viel mehr ein als der Rest und das ist auch gut so. Wir anderen bringen uns dann eben woanders mehr ein. Es gibt aber keinen Plan dafür, sondern es ist alles frei gestaltbar. Jeder darf machen, was er denkt und für richtig hält. Wir vertrauen uns da blind.

Chris, du bist 2013 als letzter zur Band gestoßen - um Teil von HSB zu sein, müssen doch sicher gewisse Parameter passen?
Bass:
 Das hat schon gepasst, weil wir auf derselben Wellenlänge sind. 
Bischoff: Chris half immer wieder mal bei uns aus und da konnten wir uns gut beschnuppern. Er ist nicht nur ein Weltklasse-Drummer, es passt auch menschlich. Das ist eine wichtige Maxime für uns und geht weit über die fünf Bandmitglieder hinaus. Das gilt für jeden in unserer Crew. Vom Busfahrer bis zum Caterer. Jeder von uns muss Urlaub einreichen und dann möchten wir die Zeit auch möglichst harmonisch verbringen. Natürlich hat jeder seine Aufgaben und es muss Geld verdient werden, aber am Ende haben wir hoffentlich gemeinsam einen geilen Abend erlebt.

Wird es mit den Jahren schwieriger, so energetische Shows abzuliefern?
Bischoff:
 Da hast du mit Sänger und Drummer gerade die richtigen erwischt. Wir leben die Show jeden Abend aufs Neue, aber man merkt die Jahre natürlich und geht mit seinem Körper anders um. Es gibt nicht mehr jeden Abend Party und man ruht sich vor der Show aus, mit Entspannungs- und Aufwärmtechniken. Yoga machen wir noch nicht, aber auf eine Tour muss man sich vorbereiten. Ich mache generell viel Sport, und vor Tourneen gezielt Ausdauertraining. Die Songs sind alle sehr schnell und intensiv. Das ist manchmal schon Hochleistungssport. 
Bass: Seitdem ich zu Hause ein Schlagzeug habe, bin ich kontinuierlicher im Modus. Ich mache dann 30 Minuten am Tag was mit den Füßen und muss vor einer Tour nicht wieder bei null beginnen. 
Bischoff: Früher sind wir bei kleinen Shows 800 Kilometer mit dem Sprinter gefahren und haben alles selbst aufgebaut. Das könnten wir gar nicht mehr stemmen. Natürlich haben wir heute Menschen, die uns alles aufbauen, fahren und unterstützen. Das ist auch sehr wichtig, weil man sich im Bus mal hinlegen und zurückziehen kann. Wir brauchen das mittlerweile. Wir sind älter geworden, aber immer noch gut dabei. Wenn ich merken würde, dass ich Probleme kriege, dann würde ich von heute auf morgen aufhören. Ich will nicht für die letzten 500 Euro die Bühne hochkriechen, sondern immer alles geben können. Das sollen die Leute merken, denn auch sie geben alles für uns.
Bass: Das schließt wieder den Kreis, nicht hauptberuflich Musiker sein zu müssen. Es nur mehr des Geldes wegen zu machen und Angst zu haben, dass alles zum Klamauk wird, das muss bei uns nicht sein. Wir wollen uns wohlfühlen.
Bischoff: Bei Bands, die schon ein halbes Jahr auf Tour sind, sieht man sofort, wie routiniert die sind. Bei uns ist nichts einstudiert, es passiert alles unmittelbar und spontan. Ich weiß weder, was ich am Abend sage, noch wann Christian das Schlagzeug einsetzt, um mich zu stoppen. (lacht) Aber diese Form von Adrenalin brauchen wir. Nehmen wir uns ein halbes Jahr Auszeit, dann brennen wir und wollen alles komplett abreißen.

Schreibt ihr permanent an Musik oder sind das eher konzentrierte Sessions?
Bass: 
Bei Maik und Alex läuft das immer so nebenher. Alex sitzt im Studio und nimmt Ideenskizzen auf. Es werden sich aber auch Zeiträume genommen, um konzentriert zusammenzusitzen. Wir müssen kein gewisses Tempo aufrechterhalten und müssen nicht alle zwei Jahre abliefern. Es gibt keine Pseudopausen und Ausreden. Wir arbeiten immer fokussiert und weil wir richtig Lust haben.

Hand aufs Herz - gibt es einen Song, den ihr aus gewissen Gründen einfach nicht mehr live spielen wollt?
Bass:
 (lacht) Ich bin jetzt nicht böse, wenn das Hate-Squad-Cover „Not My God“ mal nicht in die Runde geworfen wird. Die Leute finden den schon gut, wenn wir ihn spielen, aber ich quäle mich immer, bis ich mich dazu überreden lassen.
Bischoff: Da hat jeder seinen eigenen Song. Bei Alex wäre es „Godiva“ und „Black Tears“. Nicht, weil er sie hasst, sondern weil er die Melodieläufe nicht mehr spielen möchte. Er kann dazu nicht so abgehen, wie sonst üblich. (lacht) Wir sind in dem glücklichen Umstand, dass wir viele Songs spielen müssen, weil sie gefordert werden, sodass sich die Setlist schon fast alleine aufstellt. Rund zwölf Songs wie etwa „Voice Of The Voiceless“ sind immer dabei. Ein Luxusproblem.

Am besten löst man das mit Jubiläumsshows, wo man ganze Alben auf einmal spielt.
Bischoff:
 Diese Überlegung gibt es wirklich und ein paar Jubiläen haben wir schon verpasst. Mal sehen, irgendein Jubiläum werden wir schon einmal abfangen. Wir haben auch unsere Bandjubiläen nicht groß aufgeblasen oder Sonder-Editions veröffentlicht. Man muss nicht immer damit werben, dass man so alt ist. (lacht) Im Metalbereich sind wir ja noch immer bei den jungen. Ich hoffe, wir machen die 30 voll. Was das Live-Acting angeht, sind Iron Maiden mein großes Vorbild. Nicht mehr ganz so verrückt, aber ihrem Alter entsprechend performen sie wahnsinnig. Bruce Dickinson ist ein unglaubliches Energiebündel. 
Bass: Deren Arbeitspensum kann mich nicht hoch genug schätzen. Diese Band fordert so viel Zeit, dazu Familien und die ganzen Hobbys. Die proben ja nicht einfach nur, sondern müssen das schon professionell führen.
Bischoff: Auch da haben wir keinen Masterplan. Solange die Füße uns tragen, gehen wir einmal weiter. (lacht)

Live im Linzer Posthof
Am 3. August spielen Heaven Shall Burn mit Bleed From Within und Shadow Of Intent live im Linzer Posthof Unter www.oeticket.com gibt es noch Karten und alle weiteren Informationen zum Konzerthighlight.

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