Florian Asamer ist der neue „Die Presse“-Chefredakteur und folgt damit auf den im Vorjahr zurückgetretenen Rainer Nowak. Nachdem Asamer Anfang der Woche von der Styria Media Group vorgeschlagen wurde, gab es am Donnerstag auch ein positives Votum seitens der Redaktion der Tageszeitung, wie man online mitteilte. Die Abstimmung ist im Redaktionsstatut der „Presse“ vorgesehen.
Neben Asamer, der seit Nowaks Rücktritt bereits interimistisch die Leitung der Chefredaktion inne hatte, wurden Christian Ultsch, Leiter des Außenpolitikressorts, sowie die Wirtschaftsressortleiter Hanna Kordik und Gerhard Hofer zu Stellvertretern gewählt.
Nowak-Rückzug nach Chataffäre
Demnach lautete das am späten Nachmittag bekannt gegebene Ergebnis 95,5 Prozent der Stimmen für den Chefredakteur, für die Stellvertretenden 93,8 und 95,4 Prozent. Der langjährige Chefredakteur und Herausgeber Rainer Nowak hatte sich vergangenen November nach dem Aufkommen einer Chataffäre zurückgezogen. Seine Herausgeberfunktion hat die „Die Presse“-Verlagsgesellschaft übernommen.
Asamer wurde 1971 geboren und ist seit 1999 für die „Presse“ tätig. Der studierte Jurist absolvierte die „Presse“-Lehrredaktion und war zunächst Innenpolitikredakteur. Anschließend baute er das Kommentar- und Debattenressort auf, das er auch leitete. 2006 wurde er Chef vom Dienst.
Seit Juni 2011 agierte er als stv. Chefredakteur der „Presse“. Der gebürtige Innsbrucker zeichnete dabei u.a. für die strategische Weiterentwicklung des Produktes wie die Einführung des Bezahlangebots „Presse“-Premium oder den Relaunch des Digitalauftritts verantwortlich.
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