ICE Hockey League

Haie ärgern sich über die vielen „Gratisschauer“

Tirol
03.02.2023 11:54

Innsbrucks Eishockey-Cracks verwandelten die TIWAG-Arena in dieser Saison mit den vielen Erfolgen in eine Partyzone. Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt. Die Infrastruktur im Haifischbecken sorgt auch für Unmut.

Freitag vor einer Woche, Tiroler Derby gegen Bozen: Die ausverkaufte TIWAG-Arena platzte mit 3000 Zuschauern aus allen Nähten, aber der Parkplatz West war gesperrt gewesen. „Ein Witz“, schüttelte Haie-Boss Günther Hanschitz den Kopf. Am Sonntag gegen Meister Salzburg wird wieder ein Ansturm der Massen erwartet.

In die Euphorie mischen sich auch Probleme
Innsbrucks Eishockey-Cracks lösten in dieser Saison eine Euphorie aus, aber trotz des frühzeitig fixierten Playoff-Einzugs und der Vertragsverlängerung von Stürmerstar Brady Shaw ist im Haifischbecken nicht alles Gold, was glänzt. Die Infrastruktur sorgt bei Boss Günther Hanschitz und seinen Vorstandskollegen für Unmut, der nicht nur den Parkplatz betrifft.

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Im Schnitt gehen pro Spiel 150 gratis rein. Wenn man das mal 27 Euro rechnet, verlieren wir viel Geld. Am meisten stört mich der Publikumslauf.

Haie-Obmann Günther Hanschitz

  • Video-Würfel: „Der ist aus der Steinzeit, noch immer derselbe wie 2004 beim Umzug in die kleine Halle“, erklärte Hanschitz: „Die Auflösung ist katastrophal. Sponsoren regen sich schon auf, weil man die Schrift nicht lesen kann.“
  • Beschallung: „Wir können zum Beispiel bei einem Tor die Musik nicht lauter machen. Die Lautstärke lässt sich nicht regeln. Wir haben diese zwei Sachen schon oft bei Olympiaworld, Stadt und Land kundgetan.“ Im Sommer wird das 30-jährige Vereinsjubiläum groß gefeiert. Das Wunschgeschenk wäre ein neuer Würfel.
  • „Freigänger“: Es gibt viele Schlupflöcher, um das Drehkreuz zu umgehen. „Im Schnitt gehen pro Spiel 150 gratis rein. Wenn man das mal 27 Euro rechnet, verlieren wir viel Geld. Am meisten stört mich der Publikumslauf.“ Um auf die Außenbahn zu gelangen, muss man durch die Halle, kann leicht untertauchen.
  • Große Halle: Hanschitz wurde unzählige Male darauf angesprochen, ob die Haie im Playoff in die große Halle übersiedeln würden. Das stand vonseiten der Olympiaworld-Geschäftsführung nie zur Diskussion, scheitert auch an den international erforderlichen Banden sowie den Vorrichtungen für Kameras und Würfel.
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