In Hallein

Spitzen-Spanier kämpft gegen das Zusperren

Das Toro Toro auf dem Adneter Riedl zählt europaweit zu den Besten seiner Sparte. Die Nachfolger-Suche gestaltet sich aber als hart. Die mit vielen Auszeichnungen dekorierte Chefin Giselinde Reitsamer denkt an die wohlverdiente Pension.

Caramba! Beim Namen Toro Toro schnalzen viele Salzburger sofort mit der Zunge. Das spanische Restaurant auf dem Adneter Riedl zählt zu den besten in seiner Sparte – europaweit. Das unterstreichen nicht zuletzt zwei Hauben von Restaurantführer Gault & Millau mit 13,5 Punkten.

Ob das Spitzenlokal im Schloss Altdorf aber unter selbem Namen und als Spanier bestehen bleibt, soll höchst ungewiss sein. Chefin und Inhaberin Giselinde Reitsamer, die sich bis inklusive 13. Februar im Betriebsurlaub befindet, dürfte die Fühler schon seit einiger Jahren nach einem Nachfolger ausgestreckt haben, sie soll laut „Krone“-Infos auch einen möglichen an der Angel haben.

Reitsamer hat das Toro Toro in den Nachwehen der Olympischen Spiele in Barcelona 1992 wachgeküsst. Auf ihre Meeresfrüchte, Paellas und feinen Weine hat etwa auch Placido Domingo geschworen. Wie es weitergeht? Reitsamer denkt jedenfalls an die wohlverdiente Pension.