
Eltern und angehende Volksschüler sollen mit dem Heft „Komm in die Schule“ beim Start in den neuen Lebensabschnitt unterstützt werden.
Für die Taferlklassler beginnt im Herbst der sprichwörtliche „Ernst des Lebens“. Fast 3000 Kinder werden für das kommende Schuljahr in den ersten Klassen der burgenländischen Volksschulen erwartet. Vorbereitung und Unterstützung soll dabei das Heft „Komm in die Schule“ bieten, das in einer Kooperation zwischen Familienreferat und dem Österreichischen Buchclub der Jugend entstanden ist.
„In dem Buch finden die angehenden Schüler spannende Geschichten und Übungen, bei denen Hören, Sehen und Handeln gefordert ist, was für das Lesenlernen wichtig ist“, erklärt Bildungslandesrätin Daniela Winkler. „Damit wollen wir die Kinder nicht nur vorbereiten, sondern bei ihnen die Neugierde und Lust aufs Lesen fördern.“
Die Einschreibefrist läuft bis 31. Jänner. Für alle Kinder, die das sechste Lebensjahr vollendet haben und sich dauerhaft in Österreich aufhalten, gilt die Schulpflicht. Stichtag ist der 1. September.
Zweisprachigkeit als „Schatz“ für Kinder
Auch an den zweisprachigen Volksschulen laufen die Einschreibungen, jedoch: „Manche Eltern haben Befürchtungen, dass der zweisprachige Unterricht eine Überforderung sein könnte“, erklärt Martin Ivancsics, Vorsitzender des Kroatischen Kultur- und Dokumentationszentums.
Diese Befürchtungen kann Karin Vukman-Artner von der Bildungsdirektion entkräften: „Unsere Lehrer haben eine spezielle Ausbildung für den zweisprachigen Unterricht“, erklärt sie. „Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass die Mehrsprachigkeit die Entwicklung der Denkfähigkeit und die Kreativität fördert und die Handlungsfähigkeit in zwei Sprachen stärkt.“ Und schließlich gehöre die Mehrsprachigkeit auch zur Identität des Burgenlandes.
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