In Seekirchen ist der Ausbau und die Renovierung der Mittelschule ins Stocken geraten. Die Sanierung des Altbaus lässt die Kosten explodieren. Die Stadt sucht nach einer Lösung.
Rund 32 Millionen Euro sollten in den Neubau, Ausbau und die Sanierung der Volks- und Neuen Mittelschule in Seekirchen laufen, dabei auch Betreuungsmöglichkeit und ein Mittagstisch entstehen. Bürgermeister Konrad Pieringer (ÖVP) hatte nach den hohen Kosten für das Gesamtprojekt dieses in drei Abschnitte aufgeteilt. „Um eine bessere Kostenkontrolle zu haben“, so Pieringer.
Jetzt dürfte sich dieser Schritt ausgezahlt haben. Denn beim zweiten Abschnitt gibt es große Probleme. „Dieser würde nun 27 Millionen Euro kosten, da zahlreiche Sanierungen im Altbau gemacht werden müssten“, sagt der Stadtchef. Ursprünglich waren für diesen Abschnitt neun Millionen Euro eingeplant. Jetzt sucht die Gemeinde einen Ausweg. Am Donnerstag wurde in der Gemeindevertretungssitzung der Stadt darüber beraten – noch ohne Ergebnis.
Dietrich Marius von den Freien Wählern Seekirchen (FWS) hat derweil zu einer Fraktionsführersitzung geladen. „Wir müssen jetzt schauen, was passieren muss und soll und erst dann den Planer beauftragen“, sagt der Gemeindepolitiker. Denn gerade das Planungsbüro steht bei ihm ganz oben in der Kritik. „In der Gemeinde gibt es ja keine Fachmänner. Wir wurden zum Narren gehalten.“ Jetzt dürfte es bei der Großbaustelle nur zwei Optionen geben: Zubauen und um 27 Millionen Euro sanieren oder abreißen und neubauen um 31 Millionen Euro.
Der erste Bauabschnitt bei der Volksschule sollte von den Problemen nicht betroffen sein. Auch die Kosten liegen mit rund 18 Millionen Euro noch im Plan.
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