Aufstieg in Runde zwei
Wer die Noten im Zeugnis ausbessert, kann im Landesgericht landen: Das zeigt der Fall einer Tirolerin, die am Mittwoch in Salzburg wegen der Fälschung von Urkunden eine Geldstrafe erhielt.
Mit einer Fälschung ihrer Semesterzeugnisse wollte sich eine Tirolerin den Weg zum Studium vereinfachen: Sie besserte ihre Noten aus, um sich Prüfungen an der Abendschule zu ersparen. Da es sich aber bei Zeugnissen um besonders geschützte Urkunden handelt, bekam die Frau Post von der Staatsanwaltschaft.
Den Fälschungs-Vorwurf räumte sie beim Prozess am Mittwoch im Landesgericht Salzburg ein: „Es tut mir aufrichtig leid.“ Die Richterin betonte, dass dies „kein Kavaliersdelikt“ ist und sprach eine 560 Euro Geldstrafe aus. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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