Ein Kärntner soll jahrelang an seinem Arbeitsplatz - beim Bundesheer - gemobbt und schikaniert worden. Nun klagt er auf Schadenersatz!
Seit 26 Jahren ist ein Kärntner beim Bundesheer. Doch nun ist das Verhältnis des Offiziers zur Republik schwer getrübt. „Er wurde jahrelang von Vorgesetzten schikaniert und gemobbt“, berichtet Anwalt Bernd Peck. „Bis es nicht mehr ging und er in Krankenstand und Therapie musste. Daher fordern wir für die psychische Beeinträchtigung während der Zeit Schadenersatz.“
Es ging rein darum, mich richtig zu zipfen!
so der Kärntner Offizier
Gefährliche Aufgaben?
Unter anderem hätte der Offizier in einer Kärntner Kaserne völlig unsinnige Tätigkeiten aufgetragen bekommen - teils auch gefährliche. „Und wenn ich darauf hinwies, hieß es, ich sei ein Paragraphenreiter“, erzählt er verärgert. „Es ging rein darum, mich richtig zu zipfen!“
Richterin Sara Ritzmaier lässt sich im Prozess gegen die Republik aber noch nicht auf die Vorwürfe ein: „Erst will ich durch einen Psychiater abklären, ob es eine psychische Beeinträchtigung gibt; wenn ja, ziehe ich eine Expertin für Arbeitsrecht und Mobbing hinzu.“ Positiv scheint, dass der Offizier wieder im Dienst ist - allerdings außerhalb von Kärnten.
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