Laut Polizei konnten drei Flachgauern (62, 63, 64) und einer Salzburgerin (46) der Handel mit Suchtgift nachgewiesen werden: Die Gruppe soll laut den Vorwürfen zwei Cannabis-Plantagen betrieben haben. Zudem soll ein Beschuldigter Drogen aus den Niederlanden ins Land geschmuggelt haben.
Zwei Liegenschaften hatte die kriminelle Gruppe für ihre Suchtgift-Geschäfte angemietet, heißt es in der Aussendung der Polizei. Einen Schuppen im nördlichen Flachgau, wo das Quartett Cannabispflanzen züchtete, sowie ein Firmenlokal in der Stadt Salzburg. Dort wurde das Suchtgift auch verkauft. Aus einem Teil der Pflanzen stellten die Beschuldigten auch Produkte wie Öle und Cremen her. Der Suchtgifthandel soll laut Polizeiangaben seit April 2021 betrieben worden sein. Zumindest bis November, denn da kam es zu den Festnahmen. Auf Nachfrage teilte die Polizei mit, dass lediglich der Verkauf von einem Kilogramm Cannabis nachgewiesen werden konnte.
Bei Hausdurchsuchungen stellten die Beamten zudem 121 Cannabis-Pflanzen, 250 Gramm Kokain und 700 Ecstasy-Tabletten sicher. Einem 64-Jährigen konnte laut Polizei der Schmuggel von Drogen aus den Niederlanden nachgewiesen werden. Der Hauptbeschuldigte zeigte sich bislang nicht geständig. Er wurde in die Justizanstalt gebracht, die drei anderen wurden auf freiem Fuß angezeigt.
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