Alle 171 Gemeinden sollen künftig auf einer Online-Plattform vertreten sein, auf der verlorene Gegenstände erfasst werden. Das Burgenland wäre damit österreichweit Vorreiter.
Unter Federführung des Landes sollen alle Kommunen auf der Plattform fundamt.gv.at vertreten sein. Verlorene Gegenstände werden dort elektronisch erfasst und können im Falle einer Auffindung leichter an ihre Besitzer retourniert werden.
Eine flächendeckende Ausrollung dieses zeitgemäßen und für die Bürger wichtigen Services bringt zahlreiche Vorteile.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ)
Österreichweit ist dieses Service in 500 Gemeinden im Einsatz, davon zehn im Burgenland. Bei einem Verlust können Betroffene online in einer zentralen Funddatenbank suchen und auch eine digitale Verlustmeldung erstellen. Nach Angaben der Plattform können jährlich rund 100.000 verlorene Gegenstände wieder an ihre Besitzer ausgehändigt werden.
Gesamtlösung wird fixiert
Mit der flächendeckenden Gesamtlösung soll das Burgenland nun österreichweit Vorreiter sein. Fixiert werden soll das in den nächsten Wochen. Für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) bringt das zahlreiche Vorteile: „Wir erleichtern es den Gemeinden so, ihre Angebotspalette um ein zusätzliches Element zu erweitern.“ Der gemeinsame Einstieg würde für die Kommunen deutlich günstiger kommen, als es bei einem Alleingang wäre.
Das Land wird daher stellvertretend für alle Gemeinden einen Nutzungsvertrag abschließen. Finanziert werden soll der Zugang über die Bedarfszuweisungsmittel. Auch jene zehn Kommunen, die bereits dabei sind, sollen eingebunden werden. In weiterer Folge sollen noch andere Partner wie die Spitäler, die Verkehrsbetriebe und die Hotellerie dazukommen.
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