Die „Krone“-NÖ-Kolumne

Die kleine Botin feiert den Tag der Jogginghose

Daniela Gaigg @diekleinebotin feiert den Tag der Jogginghose.

(Bild: Krone kreativ/Daniela Gaigg/canva)

Warum ich den Tag der Jogginghose feiere und sie alles andere als Kontrollverlust bedeutet! Wie ich im Jänner den Duft vom Frühling ins Wohnzimmer hole. „Die kleine Botin“ aka Daniela Gaigg schreibt als Kolumnistin über Themen rund um das Leben mit der Familie. Das sind Nachhaltigkeit im Alltag, Selbstfürsorge und Gedankenanstöße für Eltern.

Am 21. Jänner, ist der Tag der Jogginghose. Dieser Tag wird bereits seit 2010 begangen und mit ihm einem Kleidungsstück gehuldigt, das jeder besitzt. Ich vermute, es ist sogar das meist getragene Stück, ersetzt es doch sofort nach dem Arbeitstag die Jeans oder den Anzug. Sie ist weit, weich, bequem, nicht selten an den Knien ausgebeult. In den Hosentaschen findet man alles, was auf dem Weg vom Badezimmer bis ins Wohnzimmer auf dem Boden lag. Und auch wenn Karl Lagerfeld einst sagte: „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“, hat sie seit den Pandemiejahren und dem Normalalltag im Homeoffice noch mehr an Bedeutung gewonnen, da im Video Call das Beinkleid ohnehin nicht zu sehen ist.

Derzeit erleben die Sweatpants auch draußen wieder einen regelrechten Aufschwung, und es ist schon viele Jahre nicht mehr peinlich, mit der Trainingshose weiter als bis zum Müllraum zu gehen. In Anlehnung an die Jogginghose haben sich Mega-Modetrends, wie der „Athleisure“-Look durchgesetzt, und heute ist es völlig o. k., in der bequemen Hose den Tag zu verbringen. Ich finde es super, wenn sich mehr und mehr alte Style-Diktate dadurch auflösen und wir insgesamt individueller und freier werden - auch in dem, wie wir uns kleiden.

Und weil am 21. Jänner auch noch der „Weltknuddeltag“ ist, lege ich mir jetzt meine beste Jogginghose für morgen bereit und freue mich auf einen Kuscheltag mit den Kindern.