Die Generalsanierung ist bekanntlich nicht länger aufschiebbar: Der Mona-Lisa-Tunnel wird deshalb von 19. Juni und 4. September gesperrt. Nun wurden von VP-Stadtvize und Verkehrsreferent Martin Hajart einige Begleitmaßnahmen präsentiert.
Die Nerven vieler Autofahrer werden ab 19. Juni auf dem Prüfstand stehen“, ist sich VP-Stadtvize und Verkehrsreferent Martin Hajart bewusst. Auch, wenn er nach wie vor der Meinung ist, dass die nötige Generalsanierung vor Beginn seiner Amtszeit – während der Corona-Pandemie – durchgeführt hätte werden sollen, will er nun die Verkehrsbeeinträchtigung durch begleitende Maßnahmen möglichst gering halten.
Mitfahr-App und angepasste Ampeln
Für Autofahrer: Hier gibt es außer einer Mitfahr-App und angepasste Ampelschaltungen auf der B1 nicht viel. Man wird wohl auf die A1 ausweichen müssen, denn auch auf der Strecke über die Ebelsberger Brücke scheinen tägliche Staus sicher.
Verdichtung und Kapazitätserhöhungen
Für Öffi-Benutzer: Die Begleitstraße wird für alle bestehenden Buslinien freigegeben, bei den Buslinien 11/19, sowie der Straßenbahnlinie 2 wird der Takt verdichtet, zu Stoßzeiten Kapazitäten erhöht. Letzteres wird auch noch bei der S-Bahn geprüft.
Belohnungen und zusätzliche Leihräder
Für Radfahrer: Neben Infos zu den möglichen Routen plant man zur Motivation umzusteigen, eine Belohnungs-App, das Radler-Frühstück und die Schaffung zusätzlicher Radverleihstationen.
Was wird eigentlich im Tunnel gemacht?
Die elektromaschinelle und sicherheitstechnische Ausstattung ist am Ende ihrer Lebensdauer angelangt, ist es unumgänglich diese zu erneuern. Zudem wird für die dauerhafte Videoüberwachung der Tunnel in die Tunnelüberwachungszentrale des Landes eingebunden. Weiters wird die bestehende Hochdruck-Vernebelungsanlage, welche im Brandfall als Löscheinrichtung fungiert, erneuert. Die Kosten sind mit 10 Millionen Euro kalkuliert.
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