Der Geist von Wienerwaldretter Josef Schöffel schwebte über der Adelung der Biosphärenpark-Bewahrer von heute.
Fast genau 150 Jahre ist es her, dass Josef Schöffel wie ein Wienerwald-Löwe die Rettung der grünen Lunge der Bundeshauptstadt, die sich auch tief ins weite Land erstreckt, erkämpfte. Doch um dieses wohl auch europaweit einzigartige Naturparadies machten sich eine kleine Ewigkeit später auf Erden weitere zwei Männer verdient.
Denn die früheren Landeshauptleute Erwin Pröll und Michael Häupl, deren persönliche Freundschaft so viel Positives und Konstruktives über Grenzen hinweg für die Ostregion bewirkte, gelten als Gründerväter des 2005 gegründeten Biosphärenparks. Dieser ist dank des Engagements der beiden bekanntlich aus verschiedenen Parteien kommenden Politiker als UNESCO-Schutzgebiet international anerkannt worden.
Für den jetzigen Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorsky Anlass, sich mit Dankesurkunden bei den beiden Ökopionieren einzufinden. Der kleinen Ökoadelung wohnte auch Park-Direktor Andreas Weiß bei.
Hohe Biodiversität
Zu den ökologischen Juwelen des international beachteten Reservats mit Verwaltungssitz in Tullnerbach: Mit mehr als 5000 Tier- und weit über 2000 Pflanzenarten weist es eine außergewöhnlich hohe Biodiversität auf, und genau deswegen ist es ein besonderes Juwel unter den weltweit bereits 107 derartigen Parks in 124 Ländern. Grundprinzip: die Verknüpfung von Kultur- und Naturraum. Pröll und Häupl: „Diese unsere länderübergreifende Errungenschaft zur Bewahrung intakter Umwelt erfüllt uns besonders im Jubiläumsjahr mit ganz besonderer Freude.“
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