Na bumm - das nächste Wirtshaus, das zusperren wird! Allerdings soll der Linzer Promenadenhof nicht wie andere Traditionsgasthäuser wegen Personal- oder Gästemangel schließen, sondern weil der Gebäudeeigentümer andere Pläne für das Gebäude hat.
Etwa 2,5 Millionen Euro sollen Elfie und Robert Seeber einst – 2001 – in ihren Promenadenhof investiert haben. Mit viel Liebe zum Detail haben sie seitdem das ehemalige „Theatercasino“ zwischenzeitlich zu einer der ersten Adressen für Freunde der Qualitätskulinarik entwickelt. In den letzten Jahren allerdings wurde auch immer wieder einmal gemunkelt, dass das Gastro-Erfolgspaar durchaus nicht abgeneigt wäre, sein Restaurant zu veräußern. Doch dies dürfte sich nun erledigt haben.
Generalsanierung soll zwei Jahre in Anspruch nehmen
Denn für kulinarische Höhenflüge – egal von welchem Pächter – dürfte der Promenadenhof in nächster Zeit wohl nicht mehr so schnell sorgen, nachdem er bald seine Pforten schließen wird. Denn auch wenn es diesbezüglich noch keine offizielle Verlautbarung gibt, pfeifen es gut informierte „Landhausspatzen“ von den Dächern: Der Promenadenhof wird auf jeden Fall zusperren. Nicht aufgrund von Personal- oder Gästemangel, sondern weil der Gebäudeeigentümer, das Land OÖ, eine Generalsanierung plant.
Völlige Entkernung geplant
Laut Insidern soll das Haus an der Promenade 39, das im 1. Stock auch die historischen Redoutensäle beheimatet, dabei völlig entkernt, auch Elektro- und Wasserleitungen vollständig erneuert werden. Zwei Jahre soll die Sanierung dauern. Aktuell ist man gerade mit der Erstellung von Schätzgutachten beschäftigt.
Land wird Zeitwertablöse zahlen müssen
Wie schnell das Ganze starten wird können, soll auch davon abhängig sein, in wie weit das Land dazu bereit ist, dem Ehepaar Seeber eine angemessene Zeitwertablöse für das Restaurant zu zahlen.
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