Glück im Unglück hatten am Dienstagabend vier Personen, die sich in einer Gartenhütte in Kapfenberg aufgehalten haben. Von einem Notstromaggregat in einem Nebenraum drang hochgiftiges Kohlenmonoxid in die Hütte ein. Die Frauen und Männer bemerkten rechtzeitig Vergiftungssymptome und retteten sich ins Freie. Sie wurden zur Abklärung ins Spital gebracht.
Zwei Frauen und zwei Männer hielten sich am Dienstagabend in einer Gartenhütte in Kapfenberg-Diemlach auf. In einem Nebenraum lief ein Notstromaggregat, die Abgase wurden mit einem Schlauch ins Freie geleitet.
Frauen zeigten Vergiftungssymptome
Im Laufe des Abends dürfte sich der Schlauch aber vom Gerät gelöst haben, wodurch hochgiftiges Kohlenmonoxid (CO) in die Hütte drang. Als sich beide Frauen nicht gut fühlten und Vergiftungssymptome zeigten, flüchteten alle vier Personen ins Freie. Damit dürften sie sich gerade noch selbst das Leben gerettet haben. Laut späteren Messungen der Feuerwehr war der CO-Gehalt in der Luft schon sehr hoch.
Die Frauen und Männer wurden mit Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung bzw. zur Abklärung ins Spital gebracht.
Wie dramatisch ein solcher Unfall enden kann, zeigte sich erst knapp vor Weihnachten in Fischbach. Eine 90-Jährige und ihre zwei Söhne waren an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben.
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