Tragödie in Fischbach

Frau und Söhne tot: CO-Vergiftung bestätigt

Steiermark
21.12.2022 13:44

Nach dem tragischen Tod einer 90-Jährigen und ihren beiden Söhnen in Fischbach (Steiermark) steht nun auch das offizielle Obduktionsergebnis fest: Die Gerichtsmedizin hat bei allen eine tödliche Kohlenmonoxidvergiftung festgestellt. 

Ein Fremdverschulden war von Anfang an so gut wie ausgeschlossen. Rasch waren giftige Abgase einer „mobilen Heizung“ die mutmaßliche Todesursache. 

Erst vor wenigen Tagen gekauft
Der 67-jährige Sohn hatte erst vor wenigen Tagen ein Notstromaggregat, Heizlüfter und diverses Zubehör gekauft. Er soll laut Polizei auch darauf aufmerksam gemacht worden sein, dass in geschlossenen Räumen Gefahr bei der Verwendung besteht. Der Mann hatte das Equipment am Samstag im Keller des Einfamilienhauses, in dem er mit seiner Mutter und seinem 68-jährigen Bruder lebte, aufgebaut und in Betrieb genommen. Es kam aber zu einer fehlenden Frischzufuhr und auch die Abgasabgabe ins Freie war unsachgemäß.

Nur fünf Stunden in Betrieb
Laut den Ermittlern ergaben Testungen, dass bereits nach 50 Sekunden eine lebensgefährliche Kohlenmonoxid-Konzentration im Nahbereich der „Heizung“ vorhanden war. Das Notstromaggregat wies erst fünf Betriebsstunden auf. Das Kohlenmonoxid dürfte sich daher innerhalb kurzer Zeit im ganzen Haus verteilt haben.

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