Die Kelag und die HTL Mössingerstraße in Klagenfurt wollen zusammenarbeiten. Doch was erwartet nun die Schüler der HTL Mössingerstraße?
In der Schaltstraße des Unternehmens werden Elektrotechniker ausgebildet. Dort lernen die Schüler, wie das Stromnetz auf der 20-kV- und der 110-kV-Ebene funktioniert. „Strom ist Teil unseres Lebens, aber man muss wissen, wie man damit gefahrlos umgeht. Hier in der Schaltstraße erhalten die Schüler die Möglichkeit, für die Praxis geschult zu werden. Es gibt dafür keine bessere Anlage“, erklärt Kelag-Vorstand Manfred Freitag.
„Nur erfahrene Monteure können die 20.000 Hochspannungsschalter bedienen. Wir müssen bedenken, dass wir mit 110.000 Volt umgehen, da muss jeder Handgriff sitzen. Ein Fehler hätte schlimme Folgen“, warnt Geschäftsführer Michael Marketz.
„Strom ist Teil unseres Lebens geworden. In der Kelag-Schaltstraße bilden wir jährlich 100 Techniker von anderen Unternehmen aus. Auch den Schülern können wir hier eine praxisnahe Ausbildung ermöglichen!“
erklärt Manfred Freitag, Vorstandssprecher der Kelag
Bildungsdirektorin Isabella Penz und HTL-Direktor Hubert Lutnik sind begeistert von der Chance, die die Schüler im „Energielabor“ der Kelag erhalten. Um den Herausforderungen auf dem internationalen Markt gewachsen zu sein, will die Kelag ihre Investitionstätigkeit verdoppeln und - wie berichtet - in den nächsten zehn Jahren zwei Milliarden Euro in Ausbau und Modernisierung stecken. „Auch 160 neue Arbeitsplätze werden geschaffen“, verspricht Freitag.
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