Verein für Auswanderer

Kärntner Wissen ist rund um den Globus gefragt

Kärnten
02.01.2023 18:45

Viele Kärntner zog es in die weite Welt. Sei es wegen des Jobs oder wegen der Liebe. Viele von ihnen machten dabei internationale Karriere. Die „Krone“ sprach bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier der Weltkärntner mit einigen Auswanderern.

Seit zwei Jahren sind sie digital auf der Plattform weltkaerntner.at vernetzt. 2022 gab es eine große Weihnachtsfeier, bei der die mittlerweile 520 Mitglieder, die in 53 Ländern leben, nach Hause gerufen wurden. Immerhin 240 schafften es zur Feier ins Casineum. Der Austausch von Gedanken, Ideen, Visionen und Know-how stand dabei im Vordergrund.

Gailtalerin forscht an Bekämpfung von seltenen Krankheiten
Die Hermagorerin Simone Lauchart, die vor zehn Jahren nach Boston (USA) ausgewandert ist, forscht dort etwa für die AstraZeneca-Tochter Alexion. Ihr Spezialgebiet ist die Bekämpfung seltener Krankheiten. Von denen sind offiziell 11.877 registriert – bei nur 350 Therapien. Noch viel zu tun also für die Gailtalerin, die eigentlich ganz gerne wieder heimkehren würde. „Aber entsprechende Einrichtungen gibt es bei uns nicht und Boston ist nun mal das Mekka für solche Forschungen“, so Lauchart.

Herzzentrum mithilfe von Kärntner errichtet
Endlos schien auch das Projekt des Klagenfurter Applikationsspezialisten Alexander Gretzko. Er wollte nach der Fachhochschule einfach ins Ausland und landete in Malaysia, um die IT für ein neues Krankenhaus samt Herzzentrum zu installieren, das nach acht Jahren Planung nun fertig ist.

Süßes wird in Kasachstan vermarktet
Die Klagenfurterin Melanie Bednau sorgt hingegen von Kasachstan aus dafür, dass wir Lust auf Mars-Riegel bekommen. Als „Strategic Demand Director“ des globalen Nahrungsmittelkonzerns verbindet sie Neurowissenschaft mit Schoko-Werbung.

Liebe zog Glantalerin nach Australien
Der Liebe wegen folgte die Glantalerin Eva Batten vor 14 Jahren dem Australier David Batten, einem klinischen Psychologen, nach Sydney. Eva sorgt dort seither mit ihrem „Music Train“ für musikalische Früherziehung.

Von der weiten Welt nach Klagenfurt
Auch aus Klagenfurt stammt Marcia Di Bellea-Negi. Sie hatte vom englischen Bristol aus in der ganzen Welt Privatschulen aufgebaut. Nun kehrte sie nach 15 Jahren mit ihrem indischen Gatten nach Kärnten zurück. In Klagenfurt führen die beiden die Lounge Bar Zaika, wo indische Spezialitäten mit Kärntner Zutaten angeboten werden.

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