Das Feuerwerk hatte eine Hundedame in einer Wohnhausanlage in Ernstbrunn in Panik versetzt. Beim Warten auf das Herrchen hatte es aber wohl den sichersten Platz, den man sich vorstellen kann. Ein Happy End gab es auch für den ausgebüxten, fast blinden „Pecolino“. „Emma“ wird hingegen noch gesucht.
Die Silvesternacht liegt zwar nun schon etwas zurück, die tierischen Lieblinge kommen aber durch die Dauer-Knallerei der vergangenen Tage erst langsam wieder zur Ruhe. Bei einigen wird es wohl sogar noch länger dauern. Wie etwa bei „Pecolino“. Der fast blinde Hunde-Opa wurde nämlich ebenso wie sein Herrchen beim Spazierengehen auf einem Feldweg bei Stetten im Bezirk Korneuburg von einem lauten Knall eines gezündeten Böllers überrascht. Der 15-jährige Hund büxte aus und lief davon. Er war einige Zeit unterwegs, ehe er fast vor das Auto von Schlossermeister Michael Bübl lief. „Der Hund saß orientierungslos mitten auf der Fahrbahn“, schildert Bübl. Seine Beifahrerin schnappte sich „Pecolino“, zusammen suchte man nach dessen Besitzer. Nach einigen Hinweisen konnte man das Hündchen zurückbringen. „Nicht jedes verängstigte Tier wird so viel Glück haben“, weiß Bübl.
Überredungskünste
Den wohl sichersten Platz zum Warten auf sein Herrchen hatte indes eine Hundedame in Ernstbrunn im Bezirk Korneuburg. Sie kletterte auf die Rückbank eines Polizeiautos, nachdem sie zuvor durch ein Feuerwerk verängstigt in einem Kellerabgang einer Wohnhausanlage gefunden wurde, und machte keine Anstalten, auszusteigen. Erst ihr Besitzer konnte sie dazu überreden.
„Emma“ noch unterwegs
Noch gesucht wird indes Hündin „Emma“ in Krems. Dieser Vierbeiner war bereits kurz nach Weihnachten durch die Böllerei in Panik geraten. Immerhin: Es gab schon mehrere Sichtungen. „Bitte aber nicht selbstständig Einfangversuche unternehmen“, ersucht man stattdessen telefonisch um Hinweise unter 0664/4020202.
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