Herrlich ehrlich

Japaner gaben 55 Mio. € aus Beben-Gebiet bei Polizei ab

Ausland
18.08.2011 12:35
Die Japaner haben nach der Beben- und Tsunami-Katastrophe mehr als sechs Milliarden Yen (rund 55 Millionen Euro) unter den Trümmern gefunden - und diese brav bei der Polizei abgegeben, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. So seien rund 33,5 Millionen Euro in Geldbörsen den Beamten überreicht worden worden. Außerdem entdeckten die Menschen in rund 5.700 Safes unter dem Schutt noch knapp 21,7 Millionen Euro.

Einwohner, Rettungskräfte und Suchtrupps würden immer wieder Geldbörsen bei der Exekutive abgeben, berichtete ein Polizeisprecher in Miyagi. Das sei für Japaner normal. 

Geld den Besitzern übergeben
Ein Großteil der gefundenen knapp sechs Milliarden Yen konnte mittlerweile wieder an die Besitzer zurückgegeben werden, berichtete die Polizei. Anhand von Dokumenten in den Safes sei es nicht schwer herauszufinden, wem sie gehörten. Komplizierter sei die Frage, wo die Menschen jetzt aufzufinden seien. Viele seien nach dem Unglück umgesiedelt oder in Sicherheit gebracht worden.

Bei dem verheerenden Erdbeben und Tsunami vor etwa fünf Monaten an der Nordostküste Japans kamen etwa 15.700 Menschen ums Leben, noch immer werden Tausende vermisst. Zahlreiche Menschen mussten vor der Atomkatastrophe in Fukushima fliehen.

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