Zahlreiche Schüler und auch Lehrer der Kremser Mittelschule können die Weihnachtsferien gar nicht mehr erwarten. Das liegt aber nicht nur an den schulfreien Tagen, sondern auch an den niedrigen Temperaturen in den Klassenräumen …
Der Blick auf die Temperaturanzeige in den Klassenräumen der Neuen Mittelschule (NMS) schockiert so einige: 17,0 Grad. Erst am Montag wurden in der Früh 15,7 Grad in einem Raum gemessen. Dass Schüler und Lehrer über diese Temperaturen verärgert sind, wundert hier wohl niemanden. „Die Kinder sitzen mit dicken Jacken im Klassenzimmer!“, schildert ein Lehrer. Es seien alle - Pädagogen und Schüler - zudem ein wenig kränklich. Die Lehrer könnten wenigstens aufstehen und ein wenig umhergehen, „aber die Kinder müssen ja die ganze Zeit auf ihrem Platz sitzen“, klagt ein Betroffener.
Andere Bildungseinrichtungen haben es hier ein wenig besser erwischt. Erst kürzlich berichtete die „Krone“ über einen Brief der Stadt Krems, der über Energiesparmaßnahmen in Kindergärten informierte und Eltern große Sorgen bereitete. Hier versicherte allerdings die Stadt, dass es in den Einrichtungen nie unter 20 Grad haben dürfte - denn das sei im Kindergarten-Gesetz vorgeschrieben.
„Kälte-Problem“ gänzlich gelöst?
Das Schulzentrum in Krems beherbergt neben der NMS auch die Sonderschule und die Polytechnische Schule. Die drei Direktoren dürften das frostige Problem in einem gemeinsamen Gespräch mit der Stadt Krems schon kundgetan haben. Laut der Direktorin der Sonderschule sei das Problem auch schon gelöst worden - trotzdem dürfte es laut „Krone“-Informationen in manchen Klassen nur 18 Grad haben. Die Polytechnische Schule merkt von den tiefen Temperaturen nur wenig. Grund dafür sei die Deckenheizung in der Werkstätte, so der Direktor.
In der NMS gibt es weiterhin kalte Klassenzimmer, in denen Kinder und Lehrer frieren. Kopfschüttelnd reagiert ÖVP-Stadtparteiobmann Martin Sedelmaier: „Resch und Molnar lassen Schüler und Lehrer frieren. Das ist das Energiesparprogramm der SPÖ! Ich wünsche allen Kindern und Pädagogen in Krems frohe Weihnachten und vor allem erwärmende Stunden mit ihren Familien.“
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