Nach Protest in Fuschl

So reagiert Red Bull auf die Ukraine-Aktivisten

Salzburg
25.11.2022 08:00

Eine Gruppe von Demonstranten kritisierte mit einem Banner vor der Red-Bull-Zentrale in Fuschl (Salzburg) die Russland-Geschäfte des Unternehmens. Nun reagierte der Konzern ...

Ein riesengroßes Transparent enthüllten Aktivisten am Donnerstag vor der Red-Bull-Unternehmenszentrale in Fuschl. Darauf zu sehen: Wladimir Putin, der mit nacktem Oberkörper einen dem Konzern-Logo nachempfundenen Bullen reitet.

Das Ziel der Demonstranten: die Aktivitäten des Unternehmens in Russland zu kritisieren. Denn Red Bull gebe es weiterhin in Supermärkten in Russland zu kaufen, schreiben die Aktivisten des „Ukraine Solidarity Project“ auf einer eigens für den Protest eingerichteten Website. Die Red-Bull-Bosse würden „gerne weiterhin Steuern an das Kreml-Regime zahlen“ und signalisieren, dass Putins Krieg in der Ukraine keine Hürde für Profite sei.

Von Red Bull heißt es zur Protestaktion auf „Krone“-Anfrage: „Red Bull hat mit Anfang März 2022 alle Marketingaktivitäten und Neuinvestitionen in Russland eingestellt und hält sich an alle EU- und US-Sanktionen.“

Aktivisten appellieren an 670 Red-Bull-Athleten
In ihrem Schreiben wenden sich die Aktivisten auch an die 670 Red-Bull-Athleten aus verschiedensten Sportarten. Diese sollen auf ihren Sponsor einwirken, die Russland-Aktivitäten komplett einzustellen. Die Aktivisten veröffentlichten auch einen offenen Brief an den Erben des Unternehmensgründers, Mark Mateschitz, und die Firmenbosse.

Für einen Konzern, bei dem Image alles sei, sei das von Bedeutung. „Sie verleihen damit dem Regime im Kreml Ihre Legitimität“, heißt es im Schreiben.

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