Kurioser Einsatz für die Feuerwehr in der Nacht auf Samstag im Tiroler Sölden: Zwei Engländer, die auf einer Hütte übernachten wollten, gerieten mit ihrem SUV auf eine Piste des Gletscherskigebietes - und blieben hängen. Ganze vier Stunden versuchten die beiden Touristen, wieder auf „fahrbaren“ Boden zurückzukommen. Doch letztlich mussten die Feuerwehr und ein Ratrac-Fahrer anrücken.
Völlig erschöpft seien sie gewesen, als die Feuerwehr kurz nach Mitternacht am schneereichen Einsatzort eintraf. Und eine gehörige Portion Peinlichkeit war den beiden Männern auch ins Gesicht geschrieben. Was war passiert?
Vom Forstweg auf die Skipiste
Die beiden Urlauber wollten auf einer privaten Hütte übernachten und direkt mit ihrem SUV zur Unterkunft fahren, um ihr Gepäck abzuladen. Doch dann passierte es. Der Lenker geriet mit dem Geländefahrzeug gegen 20 Uhr von einem Forstweg auf eine rund 20 Meter breite Skipiste. Durch die folgenden Manöver „rutschte der Wagen mit den Allwetterreifen immer weiter nach unten“, schildert René Riml von der Feuerwehr im „Krone“-Gespräch.
Ganze vier Stunden dokterten die beiden Männer herum, ehe sie die Feuerwehr verständigten.
Einsatzleiter René Riml
Die Touristen wollten sich selber aus der misslichen Lage befreien. Doch es wollte einfach nicht funktionieren. „Ganze vier Stunden dokterten die beiden Männer herum, ehe sie die Feuerwehr verständigten“, so Riml weiter.
Beschneiungsteam rückte mit Ratrac an
Die Florianis trafen schließlich kurz nach Mitternacht am Einsatzort ein. Glück im Unglück: „Ein Beschneiungsteam der Bergbahnen war gerade in der Nähe. Dieses rückte mit einem Ratrac an“, schildert Feuerwehrmann Riml. Mit geballten Kräften gelang es, den SUV wieder zurück auf den Forstweg zu ziehen. Nach rund 1,5 Stunden war der Einsatz beendet.
Die beiden Männer waren erleichtert, aber „fix und fertig“. Vergessen werden sie dieses Abenteuer wohl nie ...
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