Nach der Länderspielpause geht es für die 99ers Dienstag Abend zum Lieblings-Rivalen nach Klagenfurt. Vier Rückkehrer und ein neuer Spieler auf Seiten der Grazer sollen dem KAC ordentlich einheizen. Hinter einem weiteren Eishockey-Crack steht noch ein Fragenzeichen. In der Offensive gibt es aktuell noch genug Raum für eine Weiterentwicklung.
Eine Pause zur rechten Zeit. „Ohja!“, kommt es von Johan Pennerborn wie aus der Pistole geschossen. „Das war gut für den Körper und den Kopf.“ Doch ab Dienstag Abend (19.15 Uhr) ist es wieder vorbei mit der Ruhe, denn es geht zum „geliebten Feind“ nach Klagenfurt.
Viel Potenzial in der Offensive
Die Grazer Eishockey-Cracks haben die Zeit optimal genutzt. Wofür? „Wenn du mit einer guten Defensive in die Saison startest, ist es für ein Team viel besser. Dann kann sich die Offensive mit der Zeit in Ruhe entwickeln“, weiß der Trainer. Und die Abwehr ist sattelfest, mit 42 Gegentoren hat man den viertbesten Wert. Offensiv ist auf alle Fälle genügend Potenzial vorhanden, um sich zu steigern: Bisher ist man mit 6,71 Prozent Erfolgsquote Schlusslicht, Vorarlberg als Vorletzter hat 8,31 Prozent. An der Spitze liegt aktuell Innsbruck mit 12,45%.
Was Pennerborn ebenso Mut macht, ist die Rückkehr einiger Spieler! Ken Ograjensek wird zwar erst am Wochenende wieder eingreifen und hinter Tobias Fladeby steht noch ein Fragezeichen. Doch Adis Alagic und Kapitän Daniel Oberkofler sind gesund, Andrew Yogan feiert Debüt und Mike Zalewski sowie Gustav Bouramman sind wieder fit.
Mental eine harte Zeit
„Eine harte Zeit, zwei Wochen konnte ich gar nichts machen. Da wird’s schnell langweilig - aber so hab ich es endlich geschafft, auf Netflix mit Breaking Bad anzufangen“, lacht Bouramman, dem seine mentale Stärke geholfen hat. „Du siehst die Jungs, darfst aber selbst nicht mitspielen - da fühlt man sich dann nicht immer wie ein Teil des Teams.“ Alles Vergangenheit, heute darf er endlich wieder ran. Und da würde dem Schweden nach der Leidenszeit ein Sieg doppelt schmecken...
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