Aktion „Babybaum“

Ein kleines Bäumchen für die kleinsten Telfer

Der Einsatz war enorm, für einige waren allerdings Schaufel und Hacke etwas zu lang.

(Bild: MG Telfs)

Gerade in Zeiten der Klimadiskussion kam die charmante „Aktion Babybaum“ der Marktgemeinde Telfs nun ganz besonders gut an. 

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um den Menschen mit der Natur zu verknüpfen? Gleich nach der Geburt, meinte die Obfrau des Telfer Sozial- und Familienausschusses Silvia Schaller und gebar im letzten Jahr die „Aktion Babybaum“. Für jeden neuen Gemeindebürger sollte von Eltern und Großeltern im Wald beim „Wendelinus“ im westlichen Gemeindegebiet ein Baum gepflanzt werden. Und das taten über 40 Familien am Wochenende mit Hacke und Schaufel und sehr großem Engagement.

Generationenübergreifendes Engagement: Sogar der 97-jährige Rudolf Knolz, ehemalig Hauptschuldirektor, legte Hand an.

(Bild: MG Telfs)

Baumpflanzaktion mit bürokratischen Hürden
„Die Bäumchen sollen ein Zeichen für die Verbundenheit der Marktgemeinde mit ihren jüngsten Bürgerinnen und Bürgern sein“, meinte eine gerührte Silvia Schaller und sah, dass die Ahorn-, Vogelbeere- und Lärchenpflänzchen – zur Verfügung gestellt vom Forst- und Umweltreferat – auch mit Namensschild versehen wurden.

Bereits im Frühjahr soll die Aktion fortgesetzt werden. Allerdings gibt es ein bürokratisches Hindernis, wie Schaller erwähnte: „Wegen der Datenschutzbestimmungen können wir leider nur die Familien einladen, die sich selbst bei uns melden.“ Alle übrigen Telfer Eltern, die kürzlich Nachwuchs bekommen haben, seien deshalb aufgerufen, sich selbst im Bürgerservice der Marktgemeinde Telfs zu melden.