Die Stimmung war unglaublich, das gibt’s in der ganzen Liga nicht! Schön, dass Eishockey in Linz wieder lebt“, sagte nach Salzburgs 5:2 am Freitag David Kickert, Goalie des Meisters. Der 2019/20 in Linz noch mit jenem Crack im Team spielte, der nun abseits des Eises den schönsten Sieg feierte: Hunter Fejes!
Mutter früh verloren und auf einem Ohr taub
Der schon als Kind einen tragischen Schicksalsschlag erlitten hatte: Als ihn seine Mutter in Anchorage/Alaska zum Training chauffierte, hatten sie einen schweren Autounfall. Fejes Mutter starb, Hunter ist seither am linken Ohr taub. Und musste nun selbst um sein Leben kämpfen! Denn der 28-Jährige erkrankte an Lymphdrüsenkrebs – und hat diesen nach monatelanger Behandlung nun besiegt! Symbolisch durfte er unterm Jubel von Spitalspersonal und Freunden die Glocke läuten.
„Gute und schlechte Tage“
„Ich hatte meine guten und schlechten Tage. Der Gedanke an ein Comeback hat mich während der ganzen Behandlung motiviert“, postet der US-Boy, der nun bei ECHL-Klub Orlando spielt. Und der 2020 von den Black Wings zu jenen Graz 99ers gewechselt war, auf die Linz heute auswärts trifft. Coach Philipp Lukas: „Nach dem physisch und emotional intensiven Spiel gegen Salzburg wollen wir vor der Länderspielpause noch einmal eine gute Leistung zeigen.“
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