Im Geschäftsjahr 2021/22 wurden beim Wolfurter Unternehmen 886 Millionen Euro erwirtschaft - ein Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Rekordumsatz von 935 Millionen Euro aus dem Jahr 2018/19 wurde zwar nicht erreicht, die aktuelle Doppelmayr-Bilanz kann sich aber durchaus sehen lassen. Grund für die guten Zahlen waren unter anderem weltweite Investitionen beim Ausbau des Mobilitätsangebots, die die Kunden getätigt hatten.
In Städten umgesetzte Projekte betrafen unter anderem den zwei Kilometer langen Cable Liner „Luton Dart“, der den Bahnhof Luton Airport Parkway mit dem Flughafen Terminal des London Luton Airports verbindet. In Mexico City wurde über die Cablebus Linea 1 das Stadtviertel Cuautepec an einen der größten Verkehrsknotenpunkte der Stadt angeschlossen. Und in Haifa wurde eine Seilbahn gebaut, die die Reisezeit zwischen der Universität Haifa zu einem zentral gelegenen Bahn- und Busterminal um bis zu 25 Minuten verkürzt.
Erste autonome Seilbahn Österreichs
In der Silvretta Montafon wurde eine Seilbahn realisiert, die weitgehend bedienerlos und ohne Stationspersonal betrieben werden kann. Dabei handle es sich um die erste autonome Seilbahn in Österreich und um die zweite in der Welt. „Innovationen wie diese entstehen aus unserem Anspruch, mit modernen Seilbahnen neue Möglichkeiten für unsere Kunden und die Mobilität der Zukunft zu schaffen“, sagte Thomas Pichler, Geschäftsführender Direktor der Doppelmayr Holding SE.
Die Auftragslage für 2023 sei "sehr erfreulich“. Insbesondere in Nordamerika erlebe die Seilbahnbranche in den Skigebieten einen enormen Innovationsschub. Anlagen würden auf den neuesten Stand der Technik gebracht und der Komfort für die Gäste weiter erhöht. Auch in den anderen Regionen der Welt nehme die Umsetzung von Seilbahnprojekten wieder Fahrt auf. Als Beispiel wurde etwa ein neuer Auftrag für eine weitere Seilbahnlinie in Mexico City genannt.
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