Im Februar 2020 bestritt Ländle-Judoka Laurin Böhler seinen letzten Grand Slam, damals in Düsseldorf. Nun brennt der Schwarzacher nach langer Verletzungspause auf seinen Einsatz in Aserbaidschan.
Vor wenigen Wochen hatte Judoka Laurin Böhler im Europacup in Malaga (Sp) nach 939 Tagen Verletzungspause endlich sein Comeback feiern können. Zwei Kreuzbandrisse musste der Schwarzacher durchstehen, außerdem einen Bandscheibenvorfall. Aber jetzt fühlt er sich wieder richtig gut. „Mein Knie wurde fünfmal operiert, natürlich ist es nicht mehr so wie das gesunde“, sagt Böhler, „aber ich kann mich jetzt darauf verlassen, dass es hält. Ich denke während der Kämpfe nicht mehr daran.“
Am Mittwoch beendete der 27-Jährige sein Trainingslager im Stützpunkt Linz, am Freitag fliegt er von Zürich aus nach Baku (Ase), wo er beim dortigen Grand-Slam-Turnier antreten wird. Sein Jahreshighlight. "Ich weiß, dass ich noch nicht in der Form bin, in der ich gerne wäre", erzählt Böhler, "fast 1000 Tage holt man eben nicht mit ein paar Trainingslagern auf."
Trotzdem sieht er seinen ersten großen Kämpfen nach der langen Pause gelassen entgegen. „Ich kann ganz locker in dieses Turnier gehen und es einfach genießen“, erklärt das Ländle-Ass, „außerdem habe ich bei Grand-Slams schon öfters unerwartet aufgezeigt. Und dass ich in Baku auf technisch stärkere Kämpfer treffe, könnte auch ein Vorteil für mich sein.“
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