Kritik an Landesrätin

Freiheitliche fordern sofortigen Asylstopp

Kärnten
26.10.2022 06:49

Blaue berufen Sonderlandtag ein. Kritik an Rot und Sara Schaar. Schuschnig hält Grünen den Geisterbus vor.

Die Freiheitlichen bringen ihr absolutes Lieblingsthema und das heißt – Sie ahnen es bereits – Asyl wieder aufs Tapet. Parteichef Erwin Angerer und Klubobmann Gernot Darmann fordern klipp und klar: „Asylstopp jetzt!“ Dazu berufen die Blauen auch eine Sondersitzung des Landtages ein. Kleiner Haken daran: Der ist nicht zuständig, Asyl ist Bundesangelegenheit.

Landesrätin unter Beschuss
„Keine weiteren Verträge für neue Unterkünfte, keine weitere Übernahme von Asylwerbern und keine neuen Asylheime“, so Angerer. Die Unterbringung von Asylwerbern in einem 4-Sterne-Hotel in der Innerkrems, die politisch Landesrätin Sara Schaar (SPÖ) zu verantworten hat, war für die FPÖ der das Fass zum Überlaufen bringende Wassertropfen. Apropos Schaar: Sie ist nicht nur für das Flüchtlingswesen zuständig, sondern ebenso für das Thema Energie.

Auch hier setzt es blaue Kritik: „Wir brauchen beim Strom endlich einen Kärnten-Tarif.“ Das alles soll überdies Thema einer Kärnten-Konferenz werden, die alle Entscheidungsträger des Landes an einen Tisch bringen soll. Sie sehen, bis zur Wahl sind es etwa vier Monate. Aber der Wahlkampf ist bereits im Gang.

Voglauer und das Eigentor
Man kann sich in so einem Wahlkampf tolle Eigentore schießen. Das gelang Grünen-Chefin Olga Voglauer, die die Mobilitätspolitik von Landesrat Sebastian Schuschnig kritisierte. Sein Konter war aufgelegt, aber gut: „Zur Erinnerung, mehr als einen chronisch leeren Geisterbus nach Laibach, der täglich heiße Luft chauffierte und hunderttausende Euro verschlang, gab die grüne Bilanz in der vorangegangene Regierung nicht her.“

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