Für den weiteren Ausbau von Öko-Energieanlagen wird in Niederösterreich wohl bereits im November das Raumordnungsgesetz geändert. Ein entsprechender Antrag wurde am Donnerstag im Ausschuss des Landtages eingebracht.
Fünf Maßnahmen - ein großes Ziel: unabhängig bei der Energieversorgung zu werden. Am Dienstag hatten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihr Vize Stephan Pernkopf erklärt, wie das in NÖ gelingen soll. Die oberste Prämisse für den Energie-Fahrplan ist - wie berichtet - der weitere Ausbau der erneuerbaren Energieträger. Vor allem bei Wind- und bei Sonnenkraft erwartet man sich Verbesserungen. Gelingen sollen diese durch Änderungen im Raumordnungsgesetz, die gestern in den zuständigen Ausschuss des Landtages eingebracht worden sind und im November beschlossen werden.
200 neue Anlagen geplant
Geplant ist dabei, dass alte Windräder künftig durch neue, größere und leistungsfähigere ersetzt werden. Allein durch die Novelle erhoffe man sich ein Plus von 300 Megawatt. Die gesetzliche Grundlage für die Schaffung 250 neuer Windkraftanlagen sei zudem bereits in Ausarbeitung. Zudem soll die Widmung neuer Windkraft- und Photovoltaik-Flächen automatisch an Bürgerbeteiligungsprozesse geknüpft werden. Ebenfalls ausgebaut wird die Wärmeversorgung mittels Biomasse-Heizwerken. 200 neue Anlagen sollen 25 Prozent mehr Wärmeleistung liefern. Bereits jetzt heizen mehr Niederösterreicher mit Holzbrennstoffen als mit Gas.
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