In Messezentrum

Auf 2023 verschoben: Neuer Anlauf für Pferdefest

Das Amadeus Horse Indoors soll im kommenden Jahr wieder über die Bühen gehen.

(Bild: Andreas Tröster)

Das „Amadeus Horse Indoors“ wird in diesem Jahr nun doch nicht stattfinden. Das Team des verstorbenen Veranstalters hofft auf eine Rückkehr 2023. Messe hält den gewohnten Termin Anfang Dezember frei.

Corona und die Teuerungen gingen auch am Reitsport nicht spurlos vorbei. Das „Amadeus Horse Indoors“ im Messezentrum - Salzburgs größte Pferdeveranstaltung - fällt heuer aus. „Die Planung war aufgrund der Covid-Lage zu unsicher“, erklärt Thomas Kreidl, der ein Teil des Veranstalterteams ist.

Seit dem Tod von Sepp Göllner, dem langjährigen Chef des Events, im vergangenen Jahr kümmert sich der 52-Jährige gemeinsam mit dessen Kindern Doris und Sandro um die Weiterführung. 2021, kurz vor Göllners Ableben, gab es das Turnier zuletzt in einer kleineren Corona-Form - im Nachhinein eine falsche Entscheidung.

Das weiß auch Kreidl: „Wir schrieben ein ganz großes Minus.“ Jetzt werden die Kräfte gebündelt, um Anfang Dezember 2023 in gewohnter Größe auf die Bildfläche zurückzukehren. Aktuell sind Kreidl und Co. noch auf Sponsorensuche. „Nicht leicht in diesen Zeiten, aber wir werden das Geld schon auftreiben“, bleibt er optimistisch. Positiv gegenüber dem großen Pferdefest gestimmt ist auch Vizebürgermeister Bernhard Auinger: „Ich gehe davon aus, dass das Land den Event finanziell unterstützen wird. Für Salzburg hat das Amadeus Horse Indoors einen großen Stellenwert.“

„Reiter kommen gerne“
Auch die Messe würde eine Rückkehr begrüßen. Der Termin vom 6. bis zum 10. Dezember 2023 ist bereits reserviert. „Für die Loyalität sind wir sehr dankbar. Das ist nicht selbstverständlich für uns“, meinte Kreidl. Auch die internationale Reit-Elite hofft, dass es im nächsten Jahr wieder eine Station in der Mozartstadt gibt. „Salzburg ist ein einzigartiges Turnier. Die Reiter kommen gerne her“, so Auinger. Vor allem, weil die Halle immer gut besucht war. 2019 kamen fast 50.000 Fans. Kreidl: „Das wäre mein Wunschszenario für 2023.“